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WuppertalPressemeldung – 02.04.2024

Führungen, Pflanzenberatung und Kindertheater: Neues Jahresprogramm des Botanischen Gartens liegt vor

In den kühleren Monaten wärmen Vorträge aus südlichen Gefilden das Gemüt, bevor im Frühjahr wieder die Führungen beginnen: Das neue Jahresprogramm des Botanischen Gartens lädt auch in diesem Jahr zu vielen Veranstaltungen ein.

Klassiker sind die allgemeinen Führungen an den Sonntagen, die im März wieder starten, und die monatliche Pflanzenberatungszeit mit den Garten-Profis, die viele hilfreiche Tipps für Hobby-Gärtner haben. Lichtbilder-Vorträge aus allen Teilen der Welt ergänzen den Eindruck von exotischer Flora. Der Blick vom Elisenturm, Führungen und Spaziergänge zu Geologie und Geschichte der Hardt, Thementage wie der Tag des Baumes und die pilzkundliche Beratung im Herbst vervollständigen die breite Palette des Angebots.

Tai Chi, Yoga und Achtsamkeit

Schon seit vielen Jahren hat sich der Botanische Garten programmatisch breit aufgestellt. So werden auch 2024 wieder Schnupperkurse in Tai Chi Chuan, Lachyoga und Achtsamkeitsspaziergänge angeboten. Zeichnen in Zusammenarbeit mit der Hochschule der Bildenden Künste Essen oder Botanische Illustration stehen ebenso auf dem Programm wie das jährliche Sommerfest Rund um den Elisenturm und der Frühjahrsempfang mit Gartenmarkt. Das Sommertheater für Kinder ist wieder mit mehreren Terminen zu Gast, ebenso das Feuertal-Festival. Bei den beliebten Jugend-Kult-Veranstaltungen können Kinder Hummeln auf den Pelz rücken, in der Zauberkräuter-Werkstatt brutzeln oder in der Natur forschen. Und bei Lindy Hop kann wieder das Tanzbein geschwungen werden.

Von Bohne, Erdnuss und Mimose

Besonders in diesem Jahr ist eine Fachausstellung des Verbands Botanischer Gärten, die im Glashaus unter dem Titel „Von Bohne, Erdnuss und Mimose – fabelhafte Fabaceae“ gezeigt wird. Diese Pflanzen gehörten zur Familie der Schmetterlingsblütler (Bohne, Erbse, Lupine, Klee, Blauregen, Goldregen, Lederhülsenbaum). Sie können in Zusammenarbeit mit Knöllchenbakterien Luftstickstoff binden und für sich zum Wachstum verwerten. Das ist im gesamten Pflanzenreich eine Besonderheit. Nach einer solchen Vorkultur haben auch die nachfolgenden Pflanzen noch eine zusätzliche Stickstoffdüngung übrig und der Boden wurde verbessert – wie es auch schon in der Dreifelderwirtschaft angewandt wurde.

Und noch eine Besonderheit: Dieses Jahresprogramm trägt zum letzten Mal die Handschrift des langjährigen Gartenleiters Frank Telöken. Er verabschiedet sich in den Ruhestand, bleibt dem Garten aber in anderer Funktion erhalten. 

Getragen wird das Programm vom Garten-Team und dem Förderverein des Botanischen Gartens. Zudem bereichern viele Kooperationen – so mit der Bergischen Universität – die programmatische Vielfalt. 

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Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal
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