Bodo Bresser, zuständiger Mitarbeiter im Objektmanagement des Gebäudemanagements der Stadt Wuppertal (GMW) freut sich: „Es ist uns gelungen, sie zu retten und für den akuten Schulraumbedarf der nächsten Jahre nutzbar zu machen“.
14 Klassenzimmer, ein Theater- und Musikraum sowie die dazugehörigen Sanitärräume bleiben so erhalten, insgesamt etwa 1400 Quadratmeter Bruttogrundfläche. Wegen der undichten Dächer und der daraus resultierenden Schimmelschäden waren die zwischen 2000 und 2003 errichteten Bauten zuletzt nur noch zum Teil im Betrieb gewesen. Mit Blick auf den drängenden Schulraumbedarf sowie auf die Aspekte der Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung war die Wirtschaftlichkeit einer Sanierung vom GMW noch einmal neu bewertet worden. Begonnen hatten die Arbeiten 2023, Anfang Juli 2024 konnten sie abgeschlossen werden. Dabei hatte das Wetter lange Zeit nicht mitgespielt.
Die Dächer, deren Schäden größer waren als vermutet, wurden nahezu komplett erneuert: Zur Abdeckung dient jetzt Bitumen statt Folie, Regenrinnen verlaufen an vier statt nur an zwei Seiten, und gedämmt wird von außen gemäß der Energieeinsparverordnung. (Eine Photovoltaikanlage oder eine zusätzliche Begrünung auf den Dächern lässt die Statik allerdings nicht zu.) Mit den neuen Dächern wurden die bauphysikalischen Probleme behoben. Alle verschimmelten Wand- und Deckenbereiche wurden saniert, Reparaturen an Heizungs- und Sanitäranlagen, Wänden sowie Akustikdecken durchgeführt und einige Malerarbeiten vorgenommen. Die Beleuchtung wurde auf LED umgestellt, der Blitzschutz erneuert und überall WLAN verfügbar gemacht.