Mitmachen können bis zum 15. Januar nächsten Jahres alle Bürgerinnen und Bürger, die bereits seit einigen Jahren ihren Wohnraum mit einer Wärmepumpe beheizen, die Wärme aus der Luft, der Erde oder dem Wasser entnimmt. Für die Gewinnerinnen und Gewinner winken Preise, wenn sie bereit sind, über ihre Erfahrungen zu berichten: Läuft das Aggregat zufriedenstellend? Halten sich die Stromkosten in Grenzen? Wie sieht es mit der Reparaturanfälligkeit und Haltbarkeit der Pumpe aus?
Klimafreundlich und günstig
Werden bei der Installation von Wärmepumpen einige Aspekte beachtet, stellen sie durch die Nutzung von Wärme aus der Umwelt eine klimafreundliche und günstigere Alternative zum Heizen mit fossilen Energien dar. Anders als es ihr derzeitiger Boom suggeriert, handelt es sich bei Wärmepumpen dabei nicht um eine neue Art des Heizens. So findet sich im Rathaus Zürich beispielsweise eine noch funktionierende Anlage aus dem Jahr 1938.
Preisgeld für Gewinner
Auch wenn eine derart historische Pumpe nicht auf dem Wuppertaler Stadtgebiet zu finden sein wird, werden die Erfahrungen der am Wettbewerb teilnehmenden Pioniere mit Spannung erwartet.
Die älteste Wärmepumpe wird mit 400 Euro Preisgeld prämiert, Platz zwei mit 300 Euro, Platz drei mit 200 Euro sowie Platz vier bis zehn mit jeweils 50 Euro.
Für die ersten zehn Plätze gibt es außerdem Zoogutscheine für den Grünen Zoo. Dieser plant derzeit den Bau einer leistungsstarken Wärmepumpe als wichtigen Baustein seiner Strategie zur Klimaneutralität.
Das Projekt ist im Rahmen der geförderten Umsetzung des integrierten Klimaschutzkonzepts der Stadt Wuppertal entstanden.
Dank der Fördermittel des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz sowie der Nationalen Klimaschutzinitiative startete im September 2021 das Vorhaben "KSI: Klimamanagement Stadt Wuppertal, Umsetzung des vorliegenden Klimaschutzkonzeptes mit integriertem Handlungsfeld Anpassung an den Klimawandel".
Für die Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes ist der Zeitraum 1. September 2021 bis 30. April 2025 vorgesehen.