Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und der WSW-Vorstandsvorsitzende Markus Hilkenbach freuen sich über den Beginn der intensiven Zusammenarbeit bei der Erstellung der Kommunalen Wärmeplanung.
Die Kommunale Wärmeplanung ist ein Prozess, bei dem Städte und Gemeinden neue Strategien entwickeln, um eine klimaneutrale Wärmeversorgung bis 2045 zu erreichen. Ziel ist es, den Energieverbrauch zu senken und die Nutzung erneuerbarer Energien und unvermeidbarer Abwärme (zum Beispiel aus Industrieanlagen) zu fördern. Dabei wird analysiert, welche Wärmequellen vor Ort verfügbar sind (zum Beispiel Solarthermie, Geothermie, Abwärmenutzung) und wie diese optimal genutzt werden können, um die Klimaziele zu erreichen. Dabei spielen sowohl Nah- und Fernwärme, aber auch Einzelversorgungslösungen wie Wärmepumpen eine wichtige Rolle.
Mit Partnern
Die WSW haben sich für dieses umfangreiche Projekt zwei Partner ins Boot geholt: greenventory als Experte für Energie- und Infrastrukturplanung bringt die Erfahrung aus über 100 Projekten ein und die Agentur Blumberg hat umfangreiche Kompetenzen bei der kommunikativen Begleitung von Transformationsprojekten.
Für die Wärmewende
„Als Stadtverwaltung sind wir bei dieser komplexen Aufgabe auf kompetente Partner angewiesen und freuen uns umso mehr, dass sich die Wuppertaler Stadtwerke in einem Partnerkonsortium in der Ausschreibung durchgesetzt haben“, so Oberbürgermeister Schneidewind. Markus Hilkenbach ergänzt: „Aufgrund unserer tiefgehenden Kenntnis der Energieversorgung haben wir ein klares Verständnis der aktuellen Wärmeversorgung in Wuppertal und können gezielt die Potenziale für einen nachhaltigen Umbau identifizieren.“ So schaffen Stadt und Stadtwerke gemeinsam für Wuppertal die Wärmewende und das Ziel der Klimaneutralität.
Ziel 2025
Die Kommunale Wärmeplanung soll bis Ende 2025 abgeschlossen werden. Die ersten Zwischenergebnisse werden voraussichtlich im März 2025 verfügbar sein. Alle Interessensgruppen werden nach und nach in den Prozess einbezogen, um für die Zukunft eine machbare und bedarfsgerechte Wärmeversorgung planen zu können. In verschiedenen Beteiligungsverfahren wird die Stadtgesellschaft so die Wärmewende in Wuppertal mitgestalten.
Die Kommunale Wärmeplanung wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) gefördert.