Initiiert vom Zentrum Klimaanpassung und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) schaffen zahlreiche Kommunen, Vereine und Initiativen in diesem Zeitraum mehr Aufmerksamkeit für das Thema der Klimaanpassung. Im Zentrum steht die Frage, wie die Umwelt gestalten werden kann, um sie möglichst gut an die Veränderungen des Klimas anzupassen.
Kostenloses Programm
Auch Wuppertal macht mit und möchte Bürgerinnen und Bürgern zeigen, wie sich Stadt und Mensch vor zunehmender Hitze und Starkregenereignissen schützen können. Das kostenlose Programm reicht von einer Fahrradtour über Klima-Experimente für Kinder, Pflanzaktionen, der Vorstellung von Forschungsprojekten bis hin zu einem Hitze-Glücksrad mit kleinen Gewinnen. Beteiligt sind auch das Wuppertal Institut, der Wupperverband und die Wuppertaler Stadtwerke.
Radtour zu Klima-Projekten
Mit dem Fahrrad werden am Donnerstag, 19. September, auf einer etwa fünf Kilometer langen Tour von Barmen bis zum Bornberg vier Praxis-Projekte aus dem Bereich der Klimaanpassung besucht. Die Teilnehmer lernen zum Beispiel ein aktuelles Projekt aus dem Bereich Hochwasserschutz kennen und erfahren, wie digitale Instrumente eine klimasensible Stadtentwicklung unterstützen können.
Aktionen im Pop-up-Park
Alle anderen Veranstaltungen finden in Barmen am sogenannten Pop-Up Park, einem Reallabor für klimaresiliente Stadtentwicklung, an der Schwebebahnhaltestelle „Alter Markt“ statt. Dort werden im Laufe der Woche unterschiedliche Ideen für eine klimasensible Platzgestaltung wie Beete und Sitzgelegenheiten umgesetzt. Außerdem steht die Vermittlung von Klimaanpassung durch Mitmach-Aktionen und Austausch im Vordergrund: Am Dienstag, 17. September, ist etwa das Wuppertal Institut vor Ort, um zu zeigen, wie Klimaanpassung vor der eigenen Haustür funktioniert und am Mittwoch, 18. September, können Kinder durch verschiedene Experimente Klimaanpassung spielerisch verstehen und erleben. An beiden Tagen kann außerdem das Quiz „Fit bei Hitze“ am Glücksrad gespielt werden.
Beim Entsiegelungsworkshop am Donnerstag, 19. September, werden auf dem Pop-up-Park hitzespeichernde Steinplatten entfernt und durch Holzhackschnitzel ersetzt. Am Freitag, 20. September, endet das Programm mit einer gemeinsamen Pflanzaktion.