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WuppertalPressemeldung – 20.03.2025

Bessere Zusammenarbeit von Wirtschaft und Verwaltung: Projektgruppe legt Zwischenbericht vor

Wirtschaftsdezernentin Dr. Sandra Zeh legt im Wirtschafts-Ausschuss einen Zwischenbericht mit Vorschlägen zur Verbesserung der Strukturen und Abläufe in der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Verwaltung vor.

Der Stadtrat hat die Verwaltung Mitte Dezember 2024 beauftragt, die Verwaltungsprozesse zur Unterstützung der heimischen zu überprüfen und Verbesserungspotentiale aufzuzeigen.

„Die Unternehmen in unserer Stadt schaffen und sichern Arbeits- und Ausbildungsplätze. Mit ihren Gewerbesteuerzahlungen leisten sie einen wichtigen Beitrag für die positive wirtschaftliche Entwicklung unserer Stadt. Deshalb ist es mir wichtig, unserer Wirtschaft bestmögliche Rahmenbedingungen zu bieten. Dazu gehören ein investorenfreundliches Klima, verlässliches Verwaltungshandeln mit schnellen Bearbeitungs- und Genehmigungsprozessen. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass die Verwaltung sich zum serviceorientierten Dienstleister, Kümmerer und Möglichmacher weiterentwickelt. Der Ratsauftrag unterstützt meine Ziele und mein Verständnis der Arbeit der Stadtverwaltung ausdrücklich“, so die Wirtschaftsdezernentin Dr. Sandra Zeh bei der Vorstellung des Zwischenberichtes. 

Die Dezernentin hat für die Bearbeitung des Auftrages eine Projektgruppe eingesetzt, in der alle Stellen mit Wirtschaftsbezug vertreten sind. Dazu gehören unter anderem das Ressort für Bauen und Denkmalschutz, das Stadtentwicklungsressort, das Amt für Digitalisierung, die Organisationsabteilung, die Feuerwehr sowie die Wirtschaftsförderung.

Als ersten Schwerpunkt hat die Projektgruppe die Überprüfung des Baugenehmigungsverfahrens festgelegt. In der Vergangenheit sind bereits viele Maßnahmen zur Verbesserung des Baugenehmigungsprozesses umgesetzt worden. Dazu gehören:

- die Digitalisierung der Bestandsakten: Aktuell sind 55 Prozent aller Akten (127.000) digitalisiert 

- Neue Microsite mit wichtigen anwenderfreundlichen Informationsangeboten

- Altakteneinsicht über das Serviceportal der Stadt 

- die Einrichtung einer „Vorprüfstelle“, um schnellstmöglich die Genehmigung der Anträge beurteilen zu können 

„Wir haben aber noch viele bestehende Optimierungsmöglichkeiten erkannt, die wir jetzt konkret angehen werden“, sagt Dr. Sandra Zeh.

Bei vielen Baugenehmigungsverfahren müssen vom Bauamt andere Stellen beteiligt werden – wie die Feuerwehr, die Denkmalbehörde, das Ressort Straßen und Verkehr, das Grünflächenamt oder das Umweltressort. „Hier gibt es noch erhebliches Potential, um diese Beteiligungsprozesse zu verkürzen und zu beschleunigen“, sagt Gunnar Ohrndorf, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen und Mobilität.

„Darüber hinaus wollen wir verbindliche Fristen für die einzelnen Bearbeitungsschritte im Baugenehmigungsverfahren festlegen und damit für jeden Antragsteller Verlässlichkeit schaffen. Dies werden wir mit der Möglichkeit kombinieren, dass zukünftig der Stand der Bearbeitung des einzelnen Vorgangs vom Antragsteller auch digital nachvollzogen werden kann. Bei den leider immer noch zu rund 55 Prozent unvollständig eingereichten Anträgen werden wir schnelle kundenorientierte Nachbesserungen möglich machen.“

„Eine weitere Maßnahme wird die Einführung eines technikgestützten Terminvorbuchungssystems sein. Jeder Bürger kann sich dann mit seinem konkreten Anliegen einen Termin buchen und kann sich dann sicher sein, kompetent beraten zu werden“, so Dr. Sandra Zeh zu den jetzt anstehenden Maßnahmen.

Weitere Gespräche

Die Projektgruppe wird jetzt auch Gespräche mit der IHK und der Kreishandwerkerschaft führen, um deren Erfahrungen und Vorschläge für Verbesserungsmaßnahmen miteinbeziehen zu können.

Der Wirtschaftsausschuss wird in einem weiteren Bericht am 3. Juli über den Stand der Umsetzung der Maßnahmen unterrichtet.

„Ich bin zuversichtlich, dass wir dann schon über konkrete Verbesserungen berichten können, die das Baugenehmigungsverfahren vereinfachen und beschleunigen. Parallel betrachten wir andere wichtige Prozesse in der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Verwaltung, zum Beispiel den Aufgabenbereich „Zuwanderung und Integration“, der eine wichtige Bedeutung bei der Gewinnung und Beratung von Fachkräften aus dem Ausland hat.“

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal
  • Stefanie vom Stein, Stadt Wuppertal
  • Stefanie vom Stein, Stadt Wuppertal

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