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Termine & Hinweise ab 10. März 2017

Laufende Foto und Kunsthandwerk-Ausstellung - Bunte Füchse Vohwinkel

Evangeliches Seniorenzentrum, Vohwinkeler Feld 39, 42327 Wuppertal

 

10 Künstler unter dem Titel "Was mir gefällt ... Bunte Füchse Vohwinkel"

 

In zwei Vitrinen stellen handwerkliche Künstler ihre Objekte aus.

 

Das Ev.Seniorenzentrum ist auch mit Öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen (Buslinie 631, Haltestelle Seniorenzentrum Vohwinkel).

Uwe Neubauer liest: Bukowski

Freitag, 10. März 2017, 21:00 Uhr

Underground, Bundesallee 268, 42103 Wuppertal

 

Eintritt: 5 €

Uwe Neubauer liest Texte von Charles Bukowski, musikalisch begleitet von Rolf Schneider an der Akustik-Gitarre.


O-Ton Rolf Schneider: "Charles Bukowski hat - wie ich finde - durchaus mehr zu bieten als Weibergeschichten und leergesoffene Wein- und Schnapsflaschen, auf die er von einigen reduziert wird. Seine Texte zeigen den Schriftsteller, der scheinbar alltägliche Vorgänge zerlegt und neu sichtbar macht, mit einem fetten Grinsen. Uwe bringt das sehr gut rüber - ich helfe ihm dabei."

KRIEG. STELL DIR VOR, ER WÄRE HIER

Samstag, 11. März 2017, 18:00 Uhr

Theater im Berufskolleg Elberfeld, Bundesallee 222, 42103 Wuppertal

 

Nach der Erzählung von Janne Teller
Ein Stück für Jugendliche ab 13 Jahre
Regie und Gesamtleitung: Lars Emrich
Ausstattung: Laurentiu Tuturuga

Krieg. Stell dir vor, er wäre hier. Nicht irgendwo weit weg, sondern hier in Europa. Faschistische Diktaturen sind an der Macht. Wer kann, flieht in den Nahen Osten. Wie der 14-jährige Junge aus Deutschland. In einem ägyptischen Flüchtlingslager versucht er mit seiner Familie ein neues Leben zu beginnen. Weil seine Familie keine Aufenthaltsgenehmigung hat, kann er nicht zur Schule gehen, kein Arabisch lernen, keine Arbeit finden. Er fühlt sich als Mensch dritter Klasse, erfährt Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit. Jeden Tag sehnt er sich zurück nach seinem Zuhause. Doch wo ist das?

Migration und Integration gehören zu den derzeit dominierenden Themen in der politischen und gesellschaftskritischen Debatte. Auch Kinder- und Jugendtheater beschäftigen sich bundesweit mit der Integration des Fremden – mit Mitteln des Theaters. Dabei spielt Partizipation von jungen Menschen eine immer größere Rolle - beim Wuppertaler Kinder- und Jugendtheater gehört diese Teilhabe an künstlerischen Prozessen übrigens seit 45 Jahren zum eigenen Profil. Nun wagt sich das Theater an ein Stück, das uns Deutsche zu einem Perspektivwechsel zwingt. Es geht darum, die Richtung zu ändern: Krieg - stell dir vor, er wäre hier. Mit dieser Aufforderung bringt uns die Autorin Janne Teller gedanklich in eine Lage, die wir uns nicht vorstellen können. Heimat. Fremde. Zugehörigkeit. Identität. Erinnerung. Hoffnung. Ausgehend von Janne Tellers Text stehen diese Fragen im Zentrum dieses außergewöhnlichen Theaterabends. So entsteht unter der Leitung von Lars Emrich ein Crossover aus der Vorlage von Janne Teller, Musik und eigenen Texten. Damit erzählt das Stück eine ganz besondere und aufrüttelnde Geschichte über Krieg, Flucht, Heimat sowie das Mit- und Nebeneinander.

Ergänzt wird das Ensemble dabei um junge Zugezogene, die ihren ganz eigenen und schweren Weg hierher hatten. Die Idee eines Ensembles unterschiedlicher Nationalitäten geht aus vorangegangenen Projekten mit jungen Flüchtlingen hervor, die wir seit 2014 jährlich durchgeführt haben.

Termine:

Sa

11.3.17

18.00

Theater im Berufskolleg

 Premiere!

So

19.3.17

18.00

Theater im Berufskolleg

 

Do

23.3.17

18.00

Theater im Berufskolleg

 

Di

28.3.17

18.00

Theater im Berufskolleg

 

Di

4.4.17

18.00

Theater im Berufskolleg

 

 

Kontakt und Eintrittspreise: 9,-EUR (Erwachsene), 6,-EUR (ermäßigt), 5,50- EUR (pro Person bei einer Gruppe ab 10 Personen). Kartenreservierung telefonisch unter 0202- 899 154 oder über die Website www.kinder-jugendtheater.de


Ausstellungseröffnung BERT DIDILLON >> whatever <<

Samstag, 11. März 2017, 19:00 Uhr

GRÖLLE pass: projects, Friedrich-Ebert-Straße 143, 42115 Wuppertal

 

Auch in seiner zweiten Einzelausstellung bei GRÖLLE pass: Projects lässt Bert Didillon Kunst und Alltagswelt kollidieren. Profane Materialien und der Gebrauch gefunder Gegenstände prägen seine Objekte, die den Grenzbereich von Bild und Skulptur erforschen. Seine Experimente vereinigen dabei oft scheinbar Widersprüchliches. Modernismus trifft auf Bricolage, konzeptuelles Vorgehen auf prozessuale Offenheit. Die Arbeiten wecken Erinnerungen an Bekanntes und entziehen sich gleichzeitig einer eindeutigen Kategorisierung. Mit einem Faible für lakonischer Einfachheit und einer pragmatischen Haltung zur Tradition versucht Didillon neue künstlerische Möglichkeiten auszuloten. Bert Didillon studierte Malerei und Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf bei Fritz Schwegler und Alfonso Hüppi. Er lebt und arbeitet in Köln


Kammerphilharmonie Wuppertal

Samstag, 11. März 2017, 19:30 Uhr

Kulturzentrum Immanuelskirche, Von-Eynern-Str. 73, 42275 Wuppertal

 

Leonie Maier, Cello
Liying Zhu, Gitarre

 

Leitung: Werner Dickel

 

Die Kammerphilharmonie Wuppertal konzertiert am Samstag in der Immanuelskirche in Barmen. Unter dem Motto "Stars von morgen" begleiten wir zwei wundervolle Solistinnen, die noch Studentinnen an unserer Musikhochschule sind aber schon auf den Konzertpodien ihren Platz gefunden haben.

 

Leonie Maier (aus der Klasse von Prof. Susanne Müller-Hornbach) spielt das Cellokonzert in A-Dur von Bach-Sohn Carl Phillip Emanuel und Liying Zhu (Klasse Prof. Eickholt) das Gitarren Konzert von Mauro Giuliani.

 

Darüber hinaus hören Sie die urromatische Holberg-Suite von Edvard Grieg und "Day at Sea" als Uraufführung von Christopher Huber, Frontmann des Royal Street Orchestra und Geiger in unserem Orchester.

 

Eintritt 12 €
Schüler und Studenten haben freien Eintritt.
Tickets sofort: http://www.wuppertal-live.de/


NOTIOS ANEMOS _ Lieder und Geschichten Griechenlands

Samstag, 11. März 2017, 20:00 Uhr

Internationales Begegnungszentrum IBZ, Hünefeldstr. 54A, 42285 Wuppertal

 

Die in Wuppertal sehr beliebte Sängerin Marianna Zorba und ihr Mann, der Gitarrist Emmanuil Manousselis, werden im Internationalen Begegnungszentrum der Caritas in der Hünefeldstraße 54a in Unterbarmen den Reichtum griechischer Lieder und Poesie präsentieren. Neben ihrem beim 'Euro Vision Songcontest' in Dublin zelebrierten Hit 'Chorespe' spielen sie diverse andere eigene Kompositionen, Lieder von Mikis Theodorakis und weitere Stücke der griechischen Folklore und Popkultur.
Wir freuen uns auf einen lyrischen und virtuosen Liederabend zweier Musiker, deren Stimme und Gitarrenspiel durch Raum und Zeit schweben.

Der Eintritt ist frei.

WICHTIG - wegen der begrenzten Kapazitäten im IBZ bitten wir um Platzreservierung unter olga.zimpfercaritas-wsgde
Die Platzreservierungen müssen bis 19:30 Uhr wahrgenommen werden.


"INSIDE MUSIC" jazzclub-wuppertal im LOCH

Samstag, 11. März 2017, 20:00 Uhr

LOCH, Bergstraße 50, 42105 Wuppertal

 

Live
20.00 Christof Söhngen (e-guitar) - Lukasz Dworak (e-bass) Trio

20:45 INVENTION GROUP - Moo Lohkenn (vocal), Marie Christine Schröck (tenor/soprano sax), Alois Kott (k-bass, live-electr.), Achim Jaroschek (piano, keyboard, synthesizer), Holger Teuber (percussion), Stefan Hölker (drums)
21.45 Jazzclub-Finale

Djs ab 22.00 h

Guido Halfmann
Maik Ollhoff
Doctor Do

Weitere Termine:
18. und 25 März um 20 Uhr.


PHOBOS 2017 - Dark Ambient Festival

Samstag, 11. März 2017, 20:00 Uhr

Sophienkirche, Sophienstr. 39, 42103 Wuppertal

 

Cities Last Boradcast SWE
Treha Sektori FRA
S.E.T.I. GB
Beyond Sensory Experience FRA

 

Das PHOBOS FESTIVAL ist eine Konzertreihe für Dark Ambient Musik in der Sophienkirche in Wuppertal Elberfeld unter der Leitung von Martin Stürtzer (Phelios). Seit 2009 bildet sie eine internationale Plattform für außergewöhnliche Ton- und Videokunst.

 

Cities Last Broadcast Pär Boström aus Schweden verwirklicht einen besonders minimalistischen Ambient-Gedanken und arbeitet in seinem Projekt CITIES LAST BROADCAST mit alten Tonbandaufnahmen und fragilen Synthesizer-Strukturen. Eine gespenstische Atmosphäre an der Schnittstelle zur Nicht-Musik.

 

Treha Sektori aus Paris steht für eine explosive und intensive Interpretation des Ambient-Begriffs. Seine Videoprojektion und die Musik greifen wie Zahnräder ineinander und lassen den Zuhörer vollkommen in die bizarre Alien-Welt von TREHA SEKTORI eintauchen.

 

S.E.T.I. Andrew Lagowski aus London bespielt seit den 1980er Jahren das Industrial- und Ambient-Feld und hat an vielen maßgeblichen Alben mitgewirkt. Mit S.E.T.I. ringt er dem Genre immer neue Facetten ab und pendelt dabei zwischen großen Klangwänden, Ambient-Symphonik und SciFi Sounddesign.

 

Cent Ans De Solitude "Industrial ist wenn einer auf Metall haut". Ganz so einfach kann man es sich zwar nicht machen, hat aber doch einen wichtigen Teil dieser Musikkultur und Jean-Yves Projekt CENT ANS DE SOLITUDE beschrieben. Im Kontext dieses beliebten Materials entstehen sich langsam entwickelnde sphärische Strukturen und atmosphärischer Kopfkino-Ambient.

 

Mehr Infos und PRELISTENING auf www.phelios.de - Ständig aktuelle Infos zur Veranstaltung und zum Vorverkauf gibt es auf https://www.facebook.com/events/1181177495333805/


"Kai & der Anwalt"

Samstag, 11. März 2017, 21:00 Uhr

Alleestübchen, Friedrich-Engels-Allee 182, 42285 Wuppertal

 

"Kai & der Anwalt" machen Musik von der Straße für die Straße oder auch aus der Kneipe für die Kneipe. Seit ein paar Jahren touren wir vornehmlich durch´s schöne Wuppertal. Angefangen hat´s mit Kai & dem Anwalt und inzwischen ist die Band auf sechs ganz ausgezeichnete Musiker gewachsen. Gewachsen ist damit auch das Repertoire. Haben wir mit Blues & Boogie begonnen, spielen wir für Euch, was uns am Herzen liegt, einfach schöne Musik. So z.B. Dub-Reggae von den Doors, Tango von Police, Jazz von J. Lo, Chansons von Jimi Hendrix & natürlich guten, alten elektrischen Blues in schwarz/weiß.

 

Es freuen sich auf Euch & Eure Ohren
Kai Voswinkel (Keyboards & Vocals)
Der Anwalt (Alexander Homann: Gitarre & Vocals)
Basti Broschat (Cajon & Vocals)
Armin Meyer (Bass)
Stephan Jansen (Gitarre & Vocals)
Roman Oracko (Melodica)

 

Frei nach dem Motto: "Verdammt nah an der Musik"

 

Eintritt frei

Druckwerkstatt der BBK Bergisch Land

Sonntag, 12. März 2017, 12:00 Uhr

Ausstellungs-Raum, Friedrich-Engels-Allee 173, 42285 Wuppertal

 

Einführung: Dr. Jutta Höfel

Dauer der Ausstellung: 12.3.-12.4.2017
Öffnungszeiten: Fr., Sa., So. 16-18 Uhr


Kirchenkonzert der makoge - La Folia

Sonntag, 12. März 2017, 17:00 Uhr

Johanneskirche, Altenberger Str. 25, 42119 Wuppertal

 

Wir bieten barocke Werke von
Wolfgang A. Mozart, Johann Fr. Fach, Antonio Vivaldi Marin Marais und Christian Fr. Witt..

 

Solisten des Abends sind Karsten Greth, Flöte und Katharina Littkemann, Mandoline.

 

Als Gäste freuen wir uns, das Blockflötenensemble „Canzoni per Flauto“ begrüßen zu dürfen.

 

Sie sind herzlich zu diesem Konzert eingeladen.

 

Eintritt frei, Spende erbeten.


York und Maria del Mar

Sonntag, 12. März 2017, 18:00 Uhr

swane Café, Luisenstraße 102a, 42103 Wuppertal

 

Die beiden Musiker trafen sich im Herbst 2015 zum ersten Mal in der Kölner Südstadt. York spielte seine neuen deutsprachigen Kompositionen, während Maria del Mar zwischen Kaffeeschlucken Melodien dazu fließen ließ. Schnell stellte sich heraus, dass alles passt und es im Duo zweistimmig mit Cello und Gitarre weitergehen soll. Das Ergebnis sind Arrangements, die durch den Cellotouch und den zweistimmigen Gesang neue Dimensionen und eine leuchtende Klangfarbe erreichen.

 

3-Gänge-Menü am Tisch reservierbar (20 €)

 

www.york-und-maria-del-mar.de (Öffnet in einem neuen Tab)


[Akustik#Schlacht] Singer/Songwriter-Slam

Sonntag, 12. März 2017, 19:30 Uhr

die börse, Wolkenburg 100, 42119 Wuppertal

 

Am Sonntag lädt Moderator Christian Surrey wieder Musiker aus dem ganzen Land zum Singer-/Songwriter-Slam Akustikschlacht in die börse ein.

 

Auch wenn der Name eher etwas Martialisches ahnen lässt, handelt es sich bei der [Akustik#Schlacht] um einen freundlichen Musiker-Wettstreit mit Publikumswertung. Angelehnt an das bereits etablierte Poetry-Slam-Format treten beim Songslam allmonatlich junge Talente, aber auch alte Hasen mit ihren eigenen Songs gegeneinander an. Das verspricht Spannung und Abwechslung pur. Erlaubt ist jedes Instrument, das sich live einspielen lässt. Am Ende geht es um Ruhm, Ehre und das Goldene Kazzoo! Auf eine gute Schlacht!

 

Eintritt: 5 € Abendkasse

Ein grausamer Mord erschüttert das friedliche Luisenviertel ...

Montag, 13. März 2017, 19:00 Uhr

Buchhandlung v. Mackensen, Laurentiusstrasse 12, 42103 Wuppertal

 

Am Morgen nach einer Krimilesung findet Sophie Liebermann in der Teeküche ihrer Krimibuchhandlung "Mördergrube“ die Leiche eines Obdachlosen, der im Luisenviertel unter dem Namen "Professor" bekannt war.

 

Da niemand die wahre Identität des Mannes kennt, gestalten sich die Ermittlungen ziemlich schwierig. Als am nächsten Morgen ein Staatsanwalt tot in seinem Haus aufgefunden wird, stellt sich die Frage, ob die Fälle miteinander in Verbindung stehen. Das Einzige, das die beiden Opfer nach ersten Erkenntnissen miteinander verbindet, ist ihre Bekanntschaft mit einem jugendlichen Drogendealer. Doch ist er auch der Täter?

 

Auch in seinem zweiten Fall ermittelt Kriminalhauptkommissar Carsten Kantner wieder – zumeist unfreiwillig – mit seiner Schwester, der Buchhändlerin Sophie Liebermann.

 

Sie wollen mehr erfahren? Die Wuppertaler Autorin Daniela Schwaner liest bei uns aus ihrem neuesten Krimi:

 

Eintritt: 5 Euro

 

Wir bitten um Anmeldung bis zum 10. März, telefonisch unter 0202 / 304001 oder per mail.

Piano Café mit W. Eichler

Dienstag, 14. März 2017, 19:00 Uhr

Café Stil-Bruch, Marienstrasse 58, Ecke Wirkerstasse, 42105 Wuppertal

 

Zuhörer/schauer und Musiker, die mit einsteigen möchten, sind herzlichst willkommen, einen kurzweiligen Abend mit Musik, Speis´ und Trank, und vielen spontanen Wendungen zu erleben.

 

Der Eintritt ist frei ! Zahl, was Du willst !-


Schweigender Nathan, stumme Umarmungen. Vortrag von Dr. Ulrike Schrader

Dienstag, 14. März 2017, 19:00 Uhr

Begegnungsstätte Alte Synagoge, Genügsamkeitstraße, 42105 Wuppertal

 

Lessing bei Hannah Arendt und Jan Philipp Reemtsma

 

„Menschsein ist keine politische Kategorie, sondern eine private.“ Mit einer nachdenklichen und zuweilen irritierenden Rede hat sich der Jan Philipp Reemtsma 1997 für den Lessing-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg bedankt. Der Literaturwissenschaftler und Gründer des Hamburger Instituts für Sozialforschung hat dazu nicht nur den Text des Nathan wieder gelesen, sondern auch die große Rede einer Vorgängerin: Die Philosophin und jüdische Emigrantin Hannah Arendt hatte den Lessing-Preis fast 40 Jahre zuvor, im Jahr 1959 erhalten. Beiden geht es um Lessings Verhältnis zur Welt, zur Politik, zur Kritik und zum Theater. Was bedeutet Freundschaft, Wärme, Brüderlichkeit – und für wen? Was Mitleid, was Wirklichkeit, was Humanität?

 

Arendts Rede, 15 Jahre nach dem Ende des Nationalsozialismus, war Ausdruck ihrer schweren Verletzungen und Beleidigungen. Reemtsma, als Nachgeborener, fragt nach den Mitteilungen derjenigen, die wie Nathan den „Blick in die Hölle getan“ und gelernt haben, „dass unsere Persönlichkeit zerbrechlich ist, dass sie weit mehr in Gefahr ist als unser Leben.“ (Primo Levi)

 

Dr. Ulrike Schrader beschloss ihr Studium der Germanistik und evangelischen Theologie in Wuppertal mit einer Arbeit über „Hiob in der deutschen Literatur seit der frühen Aufklärung“. Seit 1994 ist sie Leiterin der Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal.


ENGELSGARTENTEXTE: Die Falle der Toleranz

Dienstag, 14. März 2017, 20:00 Uhr

Kronleuchterfoyer im Opernhaus, Kurt-Drees-Straße 4, 42283 Wuppertal

 

ENGELSGARTENTEXTEn noch einmal mit der Thematik von Lessings ‚Nathan‘: Die Falle der Toleranz lautet der Titel des Abends, der dem Zuhörer diese Problematik so aktuell wie spannend vorführt.

 

Der Philosoph Andreas Steffens hält einen eigens für diesen Abend geschriebenen Vortrag: Es genügt nicht, ein Mensch zu sein. Von Nathans Toleranz zur Weltkultur der Differenzen.

 

Steffens warnt darin vor den Gefahren falsch verstandener Toleranz und fordert den Mut zur Intoleranz gegen die Intoleranz.

 

Auf der Basis eigener Erfahrungen geht Peter Rosenthal das Thema an. Rosenthal, Mitglied im PEN-Club im Ausland lebender deutschsprachiger Autoren, ist zum ersten Mal in Wuppertal zu erleben. Im rumänischen Arad geboren und dort mit zwölf Jahren von seinen Eltern bei ihrer Übersiedlung in den Westen zurück gelassen, folgte er ihnen knapp zwei Jahre später nach Köln. Davon und von seiner Ankunft als Rumäniendeutscher und Jude in der BRD erzählt er in seinem Roman In die Zeit fallen, aus dem er bei den ENGELSGARTENTEXTEN lesen wird.

 

Eintritt 6.- Euro

The Tcha Limberger Family Trio (Belgien / Ungarn)

Donnerstag, 16. März 2017, 18:00 Uhr

Lutherstift, Schusterstraße 15, 42105 Wuppertal

 

Mit dem Tcha Limberger Family Trio stellt Klangkosmos Weltmusik die Gypsy-Musik der Roma in Europa in den Mittelpunkt:

 

Tcha Limberger – Geige, Gitarre
Benjamin Clement – Gitarre, Gesang
Vilmos Csikos – Kontrabass

 

Auch wenn die Geschichte und Lebenssituation der Roma in den verschiedenen Regionen und Ländern Europas sehr unterschiedlich ist, so sind die Sprache Romanes mit all ihren Dialekten, Handwerkskünste und vor allem Musik Bezugspunkte gemeinsamer Identität. In diesem Kulturerbe ankert Wissen und Sein, das von Generation zu Generation weitergegeben und fortwährend neu gestaltet wird. Legendär ist die kreative Offenheit der Roma gegenüber anderen Kulturen. Wo immer Roma in Europa leben, haben sie Motive und Traditionen anderer Kulturen aus ihrem Lebensumfeld übernommen und an ihre eigene Kultur angepasst. Das westlich-europäische Konzept von Heimat als fest verortete Beziehung zwischen Mensch und Raum löst sich bei den Roma vollständig auf und hat keine Bedeutung.

 

Tcha Limberger wurde in eine Familie von renommierten belgischen Zigeunermusikern geboren und wuchs in einer Welt des Gypsy Swing im Stil des Django Reinhardt auf. Als Musiker spielte er u.a. mit Koen De Cautern, Herman Schamp, Roby Lakatos, das Waso Quartett, Myrddin, Gipsy Ensemble Kalinka, Robin Nolan, Stochelo Rosenberg, Wannes Van de Velde, Biréli Lagrène, Fapy Lafertin, Boross Lajos, Puka Karoly, Berki Viktor und Toni Rudy.

 

Die große Anzahl von Projekten, an denen er beteiligt ist, zeigt seine Vielseitigkeit. Neben seiner musikalischen Seite ist Tcha Limberger auch im Theater aktiv, als Schauspieler / Musiker und Komponist. Er arbeitete mit Alain Platel und Les Ballets C de la B . Tcha ist ein Multi-Instrumentalist, der Gitarre, Klarinette, Kontrabass und Geige spielt. Aus Interesse an der ungarischen Zigeunermusik ging er für einige Jahre nach Budapest, um Geige im Stil der Gypsy- Musik zu erlernen.

 

Das Tcha Limberger Family Trio vertritt musikalisch eine Seitenlinie des Piotto Familienorchesters. Piotto spielte vor allem Operetten, ungarische und russische Melodien. Es spielt Manouche Musik, die die Musiker von Tcha’s Großvater Piotto geerbt haben und konzentriert sich auf fast vergessene Lieder der Roma aus dem Karpatenbecken.


Veranstaltung/EIN - 1 Abend, 1 KünstlerIn, 1 Werk, 1 Bar

Donnerstag, 16. März 2017, 19:00 Uhr

Neuer Kunstverein, Hofaue 51, 42103 Wuppertal

 

Matthias Neumann, Hbf, 2013, 70x105cm, C-Print auf Aludibond, aus der Serie „Urbanics“

Zum neunten EIN - Abend hat der Neue Kunstverein Wuppertal Matthias Neumann eingeladen. Wie Bühnenbilder gestaltet Matthias Neumann in der Serie „Urbanics“ seine Fotografien und arrangiert mit dem Zufall des Geschehens Menschen in den meist städtischen Szenerien. Dabei scheinen die unterschiedlichen Ebenen wie gestaffelt und als Bilder im Bild miteinander verwoben. So entstehen Fotografien, gefüllt mit Details, in denen sich die Betrachter*innen, bei dem Versuch alles zu entdecken, verlieren.

Matthias Neumann studierte zunächst Violine und Viola an den Musikhochschulen Essen und Berlin. Nach einigen Jahren im Sinfonieorchester Wuppertal reduzierte er seine Stelle, um sich noch intensiver der Fotografie zu widmen. Seit 1998 stellt er regelmäßig aus, 2012 schloss er sein Masterstudium Fotografie an der FH Bielefeld ab. 2013 und 2015 wurden seine Bilder beim OPUS-Fotografiepreis angenommen mit Ausstellungen in Deutschland, Belgien und Luxemburg.

"EIN - 1 Abend, 1 KünstlerIn, 1 Werk, 1 Bar" ist eine Veranstaltungsreihe des Neuen Kunstverein Wuppertal. In loser Folge stellen sich Künstlerinnen und Künstler mit einem Werk an einem Abend im Ausstellungsraum des Vereins in der Hofaue 51 vor. Weitere Vorgaben gibt es nicht. Die Vorstellung kann zu einem Gespräch über das Wetter oder die Kunst führen, die/der KünstlerIn kann befragt werden oder selber Fragen stellen, es kann geschwiegen, diskutiert, gestritten, geliebt oder getrunken werden. Die Bar ist an diesem Abend geöffnet.

Weitere Veranstaltungen
Noch bis zum 2. April 2017 können Sie die Ausstellung MITWELT42103 im Neuen Kunstverein Wuppertal und im Quartier Hofaue besuchen. Im Rahmen der Ausstellung laden wir Sie herzlich zu folgenden Veranstaltungen ein:

Samstag, 18. März 2017, 19 Uhr
Wandelkonzert - innen und außen
mit Gunda Gottschalk (Musikerin, Wuppertal)


Bühne Frei! Musik-Live-Performance

Donnerstag, 16. März 2017, 20:00 Uhr

swane Café, Luisenstraße 102a, 42103 Wuppertal

 

Rambazamba und Zabanossi. Laut und leise. Schlicht und bunt. Alles, was ohne großes Zubehör hinauf passt, ist willkommen. Comedy, Kabarett, Zauberei, Artistik, Jonglage, Singer & Songwriter, a cappella, Lyrik, Poetry ... Die bunte Reihe BÜHNE FREI! bietet im SWANE- Cafe also all jenen eine Plattform, die sich ganz der Leidenschaft der Musik-Live- Performance verschrieben haben. Interessenten bitte bei Gero melden: GeroFeldhausgmxde / Facebook: Gero Feldhaus.

Jan-Philipp Zymny - Kinder der Weirdness

Freitag, 17. März 2017, 20:00 Uhr

die Börse, Wolkenburg 100, 42119 Wuppertal

 

Jan-Philipp Zymny - Kinder der Weirdness / Das 2. Programm des zweifachen Poetry Slam Champions /

 

Für Freunde feinsten Schabernacks vereint Jan Philipp Zymny mit seinem neuen Programm Kinder der Weirdness nicht nur seine besten Poetry-Slam-Texte, sondern präsentiert mit dem ihm eigenen surrealistischen Witz auch Musik, Improvisation und Live-Hörspiele. Nachdem sein erstes Programm (Bärenkatapult!) eine willkürliche Expedition in die Untiefen des Unsinns darstellte, widmet sich Jan Philipp Zymny in seiner neuen abendfüllenden Solo-Show mit dem Titel „Kinder der Weirdness“ der Seltsamkeit an sich und denen, die sie leben.
Mit dem ihm eigenen absurd surrealen Humor, Energie und Fantasie stellt er all die großen Fragen wie: „Hä?“, „Was...ich...Warum?“ und „Wie sind Sie hier herein gekommen?“ Dabei sprengt er die Grenzen zwischen Theater, Comedy und Poetry Slam-Literatur, indem er die Bereiche nicht nur durchmischt, sondern oft auch noch gleichzeitig präsentiert, um dann selbst zu explodieren. Tiefgründiger Unsinn, außerirdische Traummusik, lustige Stand Up-Comedy, Streitgespräche mit einer Videoleinwand – das sind alles Dinge, die befremdlich klingen. Finden Sie selbst heraus, was es damit auf sich hat und werden Sie ein Kind der Weirdness.

 

Jan Philipp Zymny ist einer der bekanntesten Nachwuchsstars der Poetry-Slam-Szene. 2010 stellt sich Zymny ohne Vorwissen oder Warnung einfach auf eine Slam-Bühne und nahm noch im selben Jahr an den Deutschsprachigen Meisterschaften teil. 2011 folgten die Wuppertaler Stadtmeisterschaft im Poetry Slam. Sein Weg über die deutschen Comedy– und Slam-Bühnen führte ihn dabei unter anderem in den Admiralspalast in Berlin zur 12. FritzNacht der Talente und auf die Leipziger Buchmesse. Im Oktober 2013 gewann er den NightWash Talent Award 2013. Im November 2013 wurde Jan Philipp Zymny von 1.300 Zuschauern zum Deutschsprachigen Meister im Poetry Slam gekürt

 

Tickets EUR 15.00, EUR 12.00 im Vorverkauf an allen bekannten VVK-Stellen und online unter www.dieboerse-wtal.de oder www.wuppertal-live.de


Tabeah Mangelsdorf

Freitag, 17. März 2017, 20:30 Uhr

Sophienkirche, Sophienstr. 39, 42103 Wuppertal

 

Tabeah Mangelsdorf Gesang
Christian Grothe Gitarre
David Ehlers Klavier
Claas-Henning Dorries Bass
Simon Jurczewski Schlagzeug

Es sind kunstvolle Lieder, fast Pop, nicht so recht Post-Rock, viel Weltmusik mit klassischen Elementen und Melodien wie Filmmusiken. Oft erzählen sie von Menschen, die Tabeah irgendwann auf ihren Reisen durch Indien, Brasilien, Westbank oder an der Grenze zu Tibet gegenübersaßen. Deren Geschichten sind so berührend, dass Tabeah sie mit ihrer Musik weitererzählen wollte.Die Sängerin und Komponistin Tabea Mangelsdorf (Tabeah) hat klassischen Gesang in den USA und Pop in Osnabrück studiert. Sie lebte und arbeitete drei Monate lang mit „Unberührbaren“ in Indien, sammelte deren Geschichten und verarbeitete sie zu Liedern für das Projekt „Untouchable Voices“. Zuletzt arbeitete Tabeah mit Musikern in einer Favela in Rio de Janeiro. Gemeinsame Auftritte in Brasilien und Deutschland folgten. 2013 gründete sich die Band "Tabeah" mit dem Gitarristen Christian Grothe, dem Pianisten David Ehlers, dem Bassisten Claas-Henning Dorries, dem Schlagzeuger Simon Jurczewski. Regelmäßig arbeiten sie auch mit einem Streichtrio zusammen. Tabeah (Bandcamp)


live im Underground Wuppertal: Talin, Nocheins, Futsch

Freitag, 17. März 2017, 20:30 Uhr

Underground, Bundesallee 268, 42103 Wuppertal

 

Eintritt: VVK: 5 €, AK: 7 €

PASSIONSKONZERT

Samstag, 18. März 2017, 18:00 Uhr

Alte Luth. Kirche am Kolk, Morianstr. 19, Wuppertal - Elberfeld

 

PASSIONSKONZERT
mit Auszügen aus „Ein Deutsches Requiem“ von Johannes Brahms und Chorwerken u.a. von Kuhnau, Bardos und Fussan Mitwirkende:

 

Dorothea Brandt, Sopran
Thomas Laske, Bariton
Yuko Kasahara, Klavier
Boris Radulovic, Klavier

 

Konzertchor der Wuppertaler Kurrende
Stephan Hensen, Leitung
Eintritt: 20 € (erm. 12 €)


WANDELKONZERT MIT GUNDA GOTTSCHALK

Samstag, 18. März 2017, 19:00 Uhr

Neuer Kunstverein Wuppertal, Hofaue. 54, 42103 Wuppertal

 

WANDELKONZERT INNEN UND AUSSEN MIT GUNDA GOTTSCHALK (MUSIKERIN, WUPPERTAL)


Greyhound George · Andy Grünert - The longest road I know

Samstag, 18. März 2017, 20:00 Uhr

Bandfabrik, Schwelmer Straße 133, 42389 Wuppertal

 

Greyhound George spielte bereits in der Schulzeit in Blues- und Skifflebands. Nach vielen musikalischen Stationen ist Greyhound George seit 2007 als Solokünstler und mit verschiedenen musikalischen Partnern unterwegs. In den Jahren 2013, 2014 und 2015 wurde Greyhound George für den „German Blues Award“ in der Kategorie „Solo“ nominiert. Im Jahr 2015 zusätzlich für die „German Blues Challenge“. Außerdem ist er 2.Preisträger des „Blues in Germany Award Acoustic“

 

Im Januar 2016 nahmen George und Andy Grünert in Memphis auf der Beale Street als Vertreter Deutschlands an der "International Blues Challenge" teil. Anschließend unternahmen die beiden eine "Blues-Pilgerreise" kreuz und quer durch das Mississippi-Delta auf den Spuren von Musikern wie Robert Johnson, Muddy Waters und Sonny Boy Williamson. Diese Reise führte die deutschen Musiker zu den Ursprüngen des Blues; in Gegenden, wo nach jedem kleinen Ort ein Song benannt ist. Diese Erfahrungen haben George´s Musik natürlich beeinflusst und beflügelt. Und das teilt er mit seinem Publikum. Er lässt es teilhaben an großen Gefühlen und kleinen alltäglichen Begebenheiten. Bei ihm ist der Blues jedoch keine todtraurige Angelegenheit, denn es macht ihm Spaß, was er tut und das überträgt sich auch auf den Zuhörer. Mit seinem groovenden, virtuosen (Slide)Gitarrenspiel und originellem Songwriting erzählt George Geschichten aus dem Leben. It´s just Blues.

 

"Er lebt quasi in den alten Songs der Meister, gibt diesen Energie und neue Ausdruckskraft, besprüht sie mit Charme, Sex-Appeal und Attraktivität". (viele-saiten.de)

 

Die beiden präsentieren ihr neues Album "The longest road I know".

 

Eintritt: 13 Euro / 11 Euro


Lampedusa

Sonntag, 19. März 2017, 18:00 Uhr

swane Café, Luisenstraße 102a, 42103 Wuppertal

 

Lampedusa - die kleine italienische Insel im Mittelmeer als Symbol für ein humanitäres Drama, das sich hier täglich abspielt. Von Verzweiflung getrieben machen sich seit Jahren tausende Menschen aus Afrika und Vorderasien auf den Weg nach Europa, in der Hoffnung hier ein besseres Leben in Sicherheit führen zu können. Viele von ihnen bezahlen die Überquerung des Mittelmeeres mit ihrem Leben. Wie groß muss die Not sein, wenn das Bleiben so ausweglos erscheint, dass das Ertrinken in Kauf genommen wird, um dieser Situation zu entkommen? Welche Ängste müssen diese Bootsflüchtlinge bei ihrer Überfahrt durchleben? Das Stück versucht eine schauspielerische und musikalische Annäherung.

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