Für zugewanderte Personen ist es oft besonders schwierig, Anschluss auf dem hiesigen Arbeitsmarkt zu finden. Eine zusätzliche Schwierigkeit entsteht, wenn es sich um Geflüchtete handelt, die keine Zeugnisse oder ähnliches vorlegen können. Eine Perspektive für die berufliche Entwicklung zu finden, ist aber besonders wichtig.
In Kooperation mit dem kommunalen Amt für Zuwanderung und Integration fand zum zweiten Mal eine Veranstaltung statt, mit der man zielgerichtet zugewanderte Personen erreichen und interessierten Personen das Arbeiten in der Pflege als Beruf mit Zukunft vorstellen wollte.
Am 15.12.2022 hatten interessierte, zugewanderte Personen die Möglichkeit, sich über berufliche Perspektiven in der Pflege und im Pflegeumfeld persönlich zu informieren. Direkte Ansprechpartnerinnen gaben einen Einblick in die vielfältigen Tätigkeitsfelder und standen Rede und Antwort für Fragen rund um einen Arbeitsplatz im pflegerischen Bereich. Von einem Einsatz im Service bis hin zur Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann bieten sich zahlreiche Möglichkeiten mit Zukunftsperspektive. Auch gibt es gute Weiterbildungen und bei entsprechender Eignung Aufstiegsmöglichkeiten, die das Berufsfeld auch langfristig attraktiv machen.
Martina Meier vom kommunalen Integrationszentrum und Ramona Körber vom Team Personal & Organisation bei APH berichteten, dass nicht nur großes Interesse bei zugewanderten Personen besteht sondern diese Kooperation bereits erste Vermittlungserfolge verzeichnen konnte.
An zugewanderte Personen, die man über die erste Veranstaltung kennen gelernt hatte, konnten Praktika vermittelt und sogar eine Auszubildende konnte gewonnen werden.