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WuppertalPressemeldung – 24.02.2003

Wuppertal schaltet schneller – Bauprogramm für Ampelanlagen

In den kommenden zwei Jahren werden in Wuppertal 54 Ampeln modernisiert und neu gebaut. Nachdem in den vergangenen zehn Jahren bereits 207 der insgesamt 320 Ampeln im Stadtgebiet umgebaut worden waren, können jetzt – im Rahmen des mit Bundeszuschüssen finanzierten “Programms zur Beschleunigung des Busverkehrs an Ampeln” – weitere 54 modernisiert werden.

Neu gebaut werden insgesamt sechs Ampelanlagen. Kriterien dafür, welche Kreuzung oder welcher Fußgängerüberweg eine neue Ampel bekommt, sind zum einen Unfallzahlen, zum anderen das Sicherheits-bedürfnis von Fußgängern. Besonders im Blickpunkt haben die Verkehrsplaner dabei die Sicherheit von Schulkindern.

Schon in Betrieb sind zwei neue Anlagen: Seit Anfang Januar an der Westkotter Straße/ Lentzestraße und seit voriger Woche an der Union-straße/ Siegesstraße. Im März wird der Zebrastreifen an der Zeughaus-straße/ Peterstraße mit einer Fußgängerampel ausgestattet, im Sommer sollen dann weitere Anlagen an der Uellendahler Straße/ Weinberg und Röttgen, an der Bahnstaße/ Bahnhofsvorplatz Vohwinkel und an der Kreuzung Gräfrather Straße/ Höhe/ Roßkamper Straße folgen.

Der Zeitplan für die Ampel-Modernisierung sieht außerdem vor, dass bis zum Herbst die Verkehrszentralen für die neuen Anlagen ausgerüstet werden und dann im Wochentakt insgesamt 48 Ampeln auf den neuesten technischen Stand gebracht werden können.

Die technischen Finessen der neuen Ampeln sollen nicht nur dafür sorgen, dass die Busse flotter fahren und damit den Verkehr entlasten können, sondern allen Verkehrsteilnehmern gerecht werden. So erhalten die Anlagen sogenannte “verkehrsabhängige Steuerungen” – Fußgän-ger können per Tastendruck eine Grünphase anfordern, Busse über Funk freie Fahrt wünschen. Die Anlagen registrieren das Verkehrsauf-kommen und schalten so, dass auch Autos möglichst optimal durch-fahren können. “Die neuen Anlagen schalten schneller, damit können die Wünsche vieler Verkehrsteilnehmer berücksichtigt werden”, so Johannes Blöser vom Ressort Straßen und Verkehr.

Damit sich Sehbehinderte immer besser in der Stadt orientieren können und sich nicht um ihre Sicherheit sorgen müssen, werden zusätzlich 23 Überwege in Abstimmung zwischen Verkehrsressort und Blindenverein mit akustischen Signalen ausgestattet. Damit Sehbehinderte gut ge-leitet, Anwohner durch die Signale aber nicht genervt werden, kommt mit einer automatischen Lautstärkenanpassung modernste Technik zum Einsatz.

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