Zweite Infektionswelle hat Wuppertal erreicht
An der Infektion mit der Neuen Influenza sind hingegen in Deutschland bislang 47 Menschen verstorben. Nicht alle hatten gravierende Vorerkrankungen. Leider bestätigen sich hierdurch Meldungen aus dem In- und Ausland, dass die Schweinegrippe durchaus für jüngere Menschen auch ohne Vorerkrankungen gefährlich werden kann. Deshalb rät das Gesundheitsamt weiterhin, sich impfen zu lassen.
Denn die erwartete zweite Infektionswelle hat nun auch Wuppertal erreicht.
In den letzten Wochen verzeichnete das Gesundheitsamt eine erhebliche Zunahme laborbestätigter A/H1N1-Erkrankungsfälle. Fast die Hälfte ist zwischen 10 und 19 Jahren alt.
Erste Anlaufstelle für Erkrankte sollte nach telefonischer Voranmeldung immer der Hausarzt sein.
Zweite Infektion ist möglich
Eine durchgemachte Erkrankung bietet keine gesicherte Immunität, deshalb raten die Gesundheitsexperten auch denjenigen, die bereits im Sommer an der Schweinegrippe erkrankt sind, zur Impfung.
Auswertungen der erworbenen Immunität nach der Impfung zeigen, dass die bisher empfohlene zweite Impfung wahrscheinlich nicht notwendig ist. Bis zur abschließenden Klärung im Dezember werden Zweitimpfungen daher nicht mehr durchgeführt.
In der Impfstelle des Gesundheitsamtes ließen sich bisher über 8.000, in den Wuppertaler Impfpraxen 4.000 Menschen impfen.