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WuppertalPressemeldung – 27.04.2010

Sonnige Aussichten: Kataster für besseres Klima

Online – und auf Wunsch mit detaillierter Information für Fachleute – bietet die Stadt ab sofort ein flächendeckendes Solarkataster an. Wer sich für die Nutzung von Sonnenenergie interessiert, kann feststellen, ob sein geplanter Standort, sein bereits existierendes Hausdach oder eine Freifläche in der Nähe überhaupt geeignet ist und wenn ja, wo eine Anlage am besten positioniert wird und welchen Stromertrag z.B. eine Photovoltaikanlage bringt.

Ziel des neuen Angebotes: Wuppertal möchte zukunftsgerichtete Alternativen anbieten zu den herkömmlichen Energien wie Strom, Öl und Erdgas und den Ausstoß des schädlichen CO2 weiter senken.

Frank Meyer, Bau- und Umweltdezernent der Stadt Wuppertal: „Spannend wird das besonders im Bereich Bauen und Wohnen: Sowohl zukünftige Bauherren als auch Hausbesitzer, Wohnungsgesellschaften, Handwerker und Architekten können sich informieren, ob für die Nutzung von Sonnenenergie am konkreten Standort oder Gebäude in Frage kommt“.

Auch die Stadt kann von den kleinteiligen Sonnen-Infos profitieren: So lässt sich zum Beispiel ausmachen, an welchen Standorten künftig Solartankstellen oder andere solarbetriebene Anwendungen sinnvoll sind.

Weil Sonnenenergie nicht in jedem Fall zum Einsatz kommen kann, wird das Online-Kataster im Laufe des Jahres schrittweise ausgebaut und möchte auf Nutzungsmöglichkeiten anderer erneuerbarer Energiequellen aufmerksam machen: So können Wuppertaler Privatleute und Unternehmen nachsehen, wo laut Flächennutzungsplan im Stadtgebiet überhaupt Windenergie eingesetzt werden kann. Ein Link zum Service des Geologischen Dienstes des Landes macht möglich, den Einsatz von Geothermie – also der Nutzung von Erdwärme – zu prüfen. Die Bezugsquellen von Biomasse-Brennstoffen ergänzen das Portal um zusätzliche Infos zu klimaschonenden Energiequellen.

Seit 1996 fördert die Stadt die Nutzung erneuerbarer Energien im Rahmen ihres vom Rat der Stadt beschlossenen CO2-Minderungsprogramms 1996-2010. Die Stadtwerke fördern z. B. Wasserkraft-, Photovoltaik- sowie Solaranlagen. Die Stadt errichtete eine Holzhackschnitzelheizung, das städtische Gebäudemanagement legte und legt einen besonderen Schwerpunkt auf die energetische Sanierung von Schulen.

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