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WuppertalPressemeldung – 08.12.2010

Bodensanierung in Ex-Firma in Unterkohlfurth beginnt

Ab Mitte Dezember beginnen im Auftrag der Stadt Wuppertal und des Altlastensanierungsverbandes NRW weitere Arbeiten auf dem Gelände eines ehemaligen Galvanikbetriebes. Dazu gehören zunächst die Baustelleneinrichtung sowie Schurfarbeiten für Probenahmen.

Ab Januar 2011 soll dann der eigentliche Austausch des belasteten Bodens beginnen, der voraussichtlich Mitte April 2011 abgeschlossen werden soll. Insgesamt werden rund 15.000 Tonnen Boden ausgetauscht. Da für den belasteten Boden, der von der Fläche abgefahren wird, sauberer Boden angeliefert werden muss, muss im Bereich Unterkohlfurth während der Arbeiten mit einem erhöhten LKW-Verkehr gerechnet werden.

 

Die gesamte Baumaßnahme wird vor Ort ständig gutachterlich überwacht. So wird kein LKW ohne Freigabe durch die örtliche Bauüberwachung die Baustelle verlassen. Der Transport des belasteten Bodens erfolgt in geschlossenen, wasserdichten LKWs. Um Straßenverschmutzungen weitgehend zu vermeiden müssen die LKWs beim Verlassen der Baustelle eine Reifenwaschanlage passieren.

Hintergrund

Umfangreiche Untersuchungen haben ergeben, dass durch die jahrzehntelange gewerbliche Nutzung starke Verunreinigungen des Bodens entstanden sind, die auch eine Grund-wasserbelastung verursacht haben. Gefahren für die menschliche Gesundheit bestehen aktuell aber nicht, weil das Grundwasser in diesem Bereich nicht als Trinkwasser genutzt wird. Auch ein Direktkontakt mit dem belasteten Boden ist derzeit nicht gegeben.

 

Damit jedoch eine weitere Ausbreitung der teilweise sehr gut wasserlöslichen Schadstoffe vermieden wird, ist im Schadenszentrum ein Austausch des belasteten Bodens gegen sauberen Boden erforderlich. Die Bodenbelastungen liegen teilweise unter den Betriebsgebäuden, deshalb wurden die Betriebsgebäude bereits im Sommer 2010 abgebrochen, um auch diesen Boden austauschen zu können.

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