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WuppertalPressemeldung – 22.02.2011

Mögliche Wupper-Überschwemmungsgebiete: Pläne im Rathaus

Die Bezirksregierung Düsseldorf plant, das Überschwemmungsgebiet der Wupper von der Wuppertalsperre in Radevormwald bis zur Mündung in den Rhein neu festzusetzen. Anlass ist eine EU-Richtlinie zu Hochwasserrisiken.
Die Pläne mit den betroffenen Wuppertaler Bereichen können im Rathaus eingesehen werden.

Die Wupper gilt nach Einschätzung des NRW-Umweltministeriums als Gewässer, bei dem durch Hochwasser nicht nur geringfügige Schäden zu erwarten sind. Deshalb wird momentan festgestellt, welche Bereiche entlang der Wupper bei einem 100-jährlichen Hochwasserereignis überschwemmt werden, wenn die Wuppertalsperre gefüllt ist und kein Hochwasserschutzraum zur Verfügung steht.

 

In Wuppertal sind hiervon die Bereiche Kohlfurth sowie Beyenburg und Laaken betroffen. Weitere Überschwemmungsbereiche außerhalb des Wupperbettes sollen zum Beispiel auch in den Abschnitten Buchenhofen / Rutenbeck und Rosenau / Bahnhof Oberbarmen festgesetzt werden.

 

Ist dieser Verfahrensschritt abgeschlossen, wird die Bezirksregierung auf dieser Grundlage eine Verordnung erlassen. Danach soll beispielsweise untersagt werden, Gebäude zu erweitern oder zu errichten, die Erdoberfläche zu erhöhen oder zu vertiefen und bestimmte Bäume und Sträucher anzupflanzen. Auch Mauern zu errichten oder Gegenstände, vor allem wassergefährdende Stoffe, langfristiger zu lagern, ist dann unter bestimmten Bedingungen nicht mehr erlaubt. Die geplante Grenze des neuen Überschwemmungsgebietes umfasst auch Grundstücke, die bislang nicht von diesen Verboten betroffen waren.

 

Alle Bürger haben die Möglichkeit, bis zum 16. März die Planunterlagen im Rathaus Barmen, Neubau, Zimmer C-488a (montags bis donnerstags: 9 bis 12.30 Uhr und 13 bis 15 Uhr; freitags: 9 bis 12.30 Uhr) zu betrachten und ihre Bedenken vorzutragen, die dann von der Bezirksregierung geprüft werden.

Auch andere Zeiten sind nach Vereinbarung möglich. Termine können unter Telefon 563 – 5564, Elisabeth Schäfer, oder unter 563 – 5565, Frank Luppus, abgesprochen werden.

Herr Frank Luppus
techn. Sachbearbeiter/in

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