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WuppertalPressemeldung – 18.07.2011

Einigung mit Bezirksregierung: Mehr Personal für Bäder

Wenn ein Freibad öffnete, musste für die Zeit ein Hallenbad geschlossen werden. Öffnete ein saniertes Hallenbad nach der Umbauzeit, wurde das Personal aus den anderen Bädern abgezogen.
Doch jetzt gibt es eine Lösung für das Dilemma.

Wie schon im Bereich der Offenen Jugendarbeit ist es der Verwaltung gelungen, mit der Bezirksregierung eine Vereinbarung über ein festgelegtes Personalvolumen zu treffen. Mit einem Kontingent von 72 Stellen darf die Stadt nun die verbliebenen fünf Bäder mit einem Mindestmaß an Mitarbeitern zu betreiben.

 

Im vergangenen Jahr haben sich Wuppertals Schwimmer zähneknirschend auf die wechselnden Angebote der Bäder eingestellt, die von dem vorhandenen Personal abhängig waren. Externe Einstellungen für den freiwilligen Bereich waren aufgrund der haushaltsrechtlichen Vorschriften nicht zulässig. Also musste die Verwaltung mit der zu kleinen Personaldecke agieren, wie mit einer zu kurzen Bettdecke.

 

Nach der Übergabe von vier städtischen Bädern in die Regie von Fördervereinen (Hallenbäder Ronsdorf und Vohwinkel, Freibäder Eckbusch und Vohwinkel) und der vorläufigen Schließung des Freibades Mirke war die größte Personalnot zwar behoben, doch das Grundsatzproblem nicht: Mit jedem weiteren Weggang eines Schwimmmeisters, wären die Lücken erneut aufgerissen worden. Die schleichende Schließung weiterer Bäder wäre die Folge gewesen.

„Diese Vereinbarung ist ein großer Erfolg, der ganz entscheidend dadurch ermöglicht wurde, dass die Stadt sich zuvor von fünf Bädern getrennt hat“, erklärte Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig dazu. „Ein Mindestkontingent an Personal ist die Voraussetzung, um den uneingeschränkten Betrieb der Schwimmoper, der Gartenhallenbäder, des Schwimmsportleistungszentrums und nach der Sanierung auch des Stadtbades Röttgen zu garantieren."

 

Slawig weiter: "Wir haben uns verpflichtet, dieses Volumen nicht zu überschreiten und der Aufsichtsbehörde regelmäßig über die Entwicklung der Stellen zu berichten. Dafür sind wir jetzt im Bäderbereich von den haushaltsrechtlichen Einschränkungen, etwa der Wiederbesetzungssperre für freiwerdende Stellen für ein Jahr oder der Einzelgenehmigung jeder externen Einstellung durch die Bezirksregierung, befreit.

Unser Bäderteam kann wieder disponieren und hat Planungssicherheit. Und die Wuppertaler Schwimmer können sich in diesem Rahmen wieder auf verlässliche Öffnungszeiten ihrer Bäder freuen.“

 

Der Stadtdirektor betonte in diesem Zusammenhang noch einmal das vorbildliche Engagement der Fördervereine, ohne die weitere Bäderschließungen unausweichlich gewesen wären.

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