Inhaltlich und praktisch werden sie dabei vom Naturwissenschaftlichen Verein unterstützt, der sie auch mit Eiern und Raupen des schönen Nachtfalters versorgt hat.

Die Raupen sind noch ganz klein und schwarz, werden sich aber in den nächsten acht Wochen insgesamt viermal häuten und dabei immer größer und farbiger werden.

Die Kinder der Waldspielgruppen und Natur-AGs müssen das Terrarium täglich säubern und natürlich die gefräßigen kleinen Raupen immer mit frischen Futterpflanzen versorgen. Glücklicherweise mag der einheimische Falter am liebsten Brombeer- und Himbeerblätter, die in der Umgebung der Station gut zu beschaffen sind.

Die nach der Fressphase sehr großen und knallgrünen Raupen werden sich noch vor den Sommerferien verpuppen. Dann sind die Kokons zu bewundern.

In der Natur würden die Falter erst wieder im nächsten Frühjahr schlüpfen, doch mit einem kleinen Trick können die Puppen auch dazu gebracht werden noch einmal nach den Sommerferien auszuschlüpfen, so dass dann auch die erwachsenen Falter zu bestaunen sein werden.

In einigen Gruppen und Veranstaltungen sollen die Tiere noch genauer untersucht werden. Dazu bietet die Station beispielsweise drei Veranstaltungen an Samstagen für Familien mit Kindern ab sieben Jahren an, zu denen man sich gerne anmelden kann: Am Samstag, 5. Mai, geht es von 15 bis 17 Uhr los mit der Beobachtung dieser und anderer Raupen. Wer möchte und ein entsprechendes Gefäß oder Terrarium mitbringt, darf auch eine Raupe mit nach Hause nehmen, um sie dort weiter groß zu ziehen.

Am 26. Mai können die Kinder und Familien dann ebenfalls von 15 bis 17 Uhr nachschauen, wie sich die Raupen verändert haben und wie sie anfangen, sich einen Kokon zu bauen.

Schließlich können am 24. Juni die Kokons genau untersucht werden. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung zu den Kursen gibt es telefonisch unter 0202/ 563-6291.