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WuppertalPressemeldung – 22.02.2012

Umweltminister Remmel: Klimawandel kein abstraktes Gebilde

NRW-Umweltminister Johannes Remmel hat am Mittwoch, 22. Februar, auf seiner Klimaschutztour Station in Wuppertal gemacht. Wie Wuppertal sich auf die Folgen des Klimawandels einstellt, ließen sich er und Oberbürgermeister Peter Jung im Rathaus von Fachleuten der Stadtwerke, des Wupperverbandes und der Stadtverwaltung erläutern.

„Der Klimawandel ist kein abstraktes Gebilde. Er trifft jeden. Deshalb ist der Klimaschutz eine der größten Herausforderungen, vor der die Menschheit steht“, sagte NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel anlässlich seiner 12. Station der NRW-Klimaschutztour in Wuppertal. „Die Zunahme von Starkregenereignissen bedeutet eine große Herausforderung für die Städte in NRW. Starker Regen überflutet Straßen, Kanalnetze und oft auch Keller von privaten Häusern. Hier müssen die Städte, Stadtwerke und Entwässerungs-Betriebe reagieren“, sagte Remmel.

 

Laut einem Bericht des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) haben sich die Eigenschaften von Starkregenereignissen verändert: Zwischen 1950 – 2008 haben die Jahresniederschlagssummen flächendeckend moderat zugenommen – bei 85 Prozent der Mess-Stationen in NRW.

Stadt entwickelt "Anpassungsstrategie"

Die Stadt Wuppertal hat reagiert: Fachleute stellten die Prognose auf, dass es im Zusammenhang mit dem Klimawandel auch im Bergischen Land zunehmend zu extremen Unwetterereignissen wie Sturm und Starkregen kommen wird. Es gilt, sich auf diese Extremsituationen einzustellen und Vorsorge zu treffen, wie Schäden für Menschen und Sachwerte vermieden, beziehungsweise so niedrig wie möglich gehalten werden können.

 

Kann es auch in Wuppertal zu Hochwasser und Sturzfluten kommen? Sind wir nicht durch Talsperren und Hochwasserrückhaltebecken geschützt? Diese Fragen von Bürgern beantwortet eine neue Broschüre, die die Stadt Wuppertal, die Wuppertaler Stadtwerke und der Wupperverband heraus gebracht haben. Die Broschüre gehört zur Umsetzung der „Anpassungsstrategie der Wuppertaler Stadtentwässerung an die Folgen des Klimawandels“, mit der die Stadt Wuppertal im Dezember 2011 den „Blauen Kompass“ des Umweltbundesamtes gewonnen hat, und sie ist ein Baustein im Konzept zum Hochwassermanagement in Wuppertal. "Wir sind gut vorbereitet", konstatierte denn auch Oberbürgermeister Peter Jung.

 

Wuppertal ist die zwölfte Station der „NRW-Klimaschutztour“ Remmels. Ziel der Besuchsreihe ist es, das Augenmerk der Öffentlichkeit auf wichtige Zukunftstechnologien,Wachstumsmärkte und innovative Firmen im Bereich der Wirtschaft zu lenken, zudem aber auch wichtige Projekte des Klimaschutzes und der Klimaanpassung zu präsentieren.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal

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