In seiner Sitzung am 9. Juli diesen Jahres hatte der Rat der Stadt beschlossen, diesen Platz vor dem Barmer Bahnhof nach Hans-Dietrich Genscher zu benennen. Mit dieser Benennung sollte der bedeutende Politiker und Menschen Hans-Dietrich Genscher sichtbar und angemessen gewürdigt werden.
Genscher hatte in Wuppertal über drei Jahrzehnte hinweg seine „Wahlkreis-Heimat“ und vertrat die Interessen Wuppertals im Deutschen Bundestag. Genscher war Ehrenringträger der Stadt. Genscher begründete unter anderem die Städtepartnerschaft Wuppertals mit Kosice in der Slowakei und setzt sich schon hier für Völkerverständigung und den europäischen Gedanken an. In seiner Ansprache würdigte Oberbürgermeister Mucke als den großen Diplomaten, der die Wiedervereinigung ermöglicht und immer den europäischen Gedanken vertreten habe.
Zur Feierstunde anlässlich der Benennung waren auch viele politische Weggefährten und Nachfolger nach Wuppertal gekommen, so Landtagsabgeordneter Marcel Hafke, der stellvertretende Ministerpräsident des Landes NRW und Minister für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration Joachim Stamp, der Außenminister a.D. und früherer Vizekanzler Dr. Klaus Kinkel, Bundestagsabgeordneter Manfred Todtenhausen und der Vorsitzende der FDP Fraktion im Rat der Stadt, Alexander Schmidt.