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WuppertalPressemeldung – 12.01.2021

Planungen: Finanzamt Barmen macht sich schick

Barrierefrei, bürgerfreundlich, dazu ökologisch und nachhaltig: So soll sich künftig das Finanzamt in Barmen präsentieren. Wie die Pläne dafür konkret aussehen, wollten Mitarbeiter des Bau- und Liegenschaftsbetriebs des Landes (BLB) eigentlich dem entsprechenden Ausschuss vorstellen.

Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen hat seine erste Sitzung am Dienstag, 12. Januar 2021, aktuell aber abgesagt. Der Grund:  Weil keine unaufschiebbaren Beschlüsse anstehen, wurde mit Blick auf Corona die Sitzung des 22köpfigen Gremiums auf Februar verschoben. Infos zum geplanten Um- und Ausbau gibt es aber trotzdem: Auf seinen Internet-Seiten informiert der BLB über sein Vorhaben an der Straße Unterdörnen. 

Für die Neugestaltung des Barmer Finanzamtes war ein Wettbewerb ausgelobt worden. In diesem Wettbewerb setzte sich der Entwurf des Architekturbüros hecker aus Düsseldorf und der WKM Landschaftsarchitekten, ebenfalls aus Düsseldorf, durch. 

Das neunstöckige Gebäude aus den 50er Jahren wird saniert und durch einen Neubau ergänzt. Die Jury, in der auch Vertreter der Stadt mitgearbeitet haben, lobte besonders die Fassade des geplanten Gebäudes. Sie zeige eine „wohltuende, ruhige, zugleich feingliedrige Haltung“. 

Ein langgestreckter dreigeschossiger Neubau wird den schon bestehenden hohen Bau ergänzen. Er wird zum Teil in einer Holzbauweise errichtet, sieht einen begrünten Dachgarten vor und arbeitet mit Solarenergie und einem Passivhausstandard. Die Parkplätze werden unter Bäumen ihren Platz finden, sie werden mit Blick auf die mögliche Mobilitätswende reduziert und bieten die Option, sie wieder zu renaturieren, falls sie nicht mehr benötigt werden. Eine Rampe soll neben der Treppe den Zugang für Besucher und Mitarbeiter barrierefrei machen. Im Eingangsbereich erwartet die Besucher dann ein Empfang, an dem kleinere Anliegen direkt erledigt werden können und ein neues Servicecenter mit Warteraum und Zugang zu den Büros. 

Dezernent Frank Meyer, der Mitglied in der Wettbewerbs-Jury war, begrüßt die Pläne: „Das Finanzamt bekommt durch die Sanierung und den Neubau ein neues, zeitgemäßes Gesicht und wertet den Bereich städtebaulich auf. Das ist auch deshalb wichtig, weil der Standort prominent an der Wupper und an der Schwebebahn liegt. Er setzt architektonisch ein Zeichen, wie zeitgemäßes und zukunftsfähiges Bauen mit Verantwortung aussieht.“ 

 

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Bau- und Liegenschaftsbetriebs des Landes (BLB)

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