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WuppertalPressemeldung – 11.03.2021

Station Natur und Umwelt: Erster Spatenstich für neues Außengelände

Die Station Natur und Umwelt bekommt ein neues Außengelände. Geplant ist eine neue Wegeführung, die alle Angebote im Außengelände auf einem Rundweg für alle Menschen erreichbar macht und entsprechend barrierefrei gestaltet wird.

„Barrierefreies Naturerleben“

Insgesamt kostet der Umbau rund 2,5 Millionen Euro und wird über das Programm „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“ gefördert. Das Außengelände der Station Natur und Umwelt ist stetig mit den Ideen und Anforderungen der Nutzer gewachsen. „Mit der Förderung besteht die einmalige Gelegenheit, das Gelände unter dem Leitgedanken „Barrierefreies Naturerleben“ zu vervollkommnen. Die Station Natur und Umwelt stellt für uns ein bedeutsames Vorhaben dar. Umso mehr freuen wir uns auf die Umsetzung“, so Dezernent Frank Meyer.

Insgesamt wird das Außengelände so ertüchtigt, dass es auch in der Zukunft den Anforderungen einer Station erfüllt, die ein Natur-Erlebnis und den Umgang mit der Umwelt vermitteln will. 

"Besondere Bedeutung für die Förderung von Umweltbildung"

Oberbürgermeister Uwe Schneidewind: „Heute ist die Station Natur und Umwelt ein Ort mit besonderer Bedeutung für die Förderung von Umweltbildung und Umwelterziehung für Kinder und Familien. Ein weiteres Ziel ist die Bildung zur nachhaltigen Entwicklung. Sie ist mit ihren Angeboten auch ein Ort, wo Integration und sozialer Zusammenhalts in unserer Stadt sichtbar wird.“ 

Federführung durch das Ressort Grünflächen und Forsten

Das Ressort Grünflächen und Forsten hat das Außengelände gemeinsam mit dem Förderverein der Station Natur und Umwelt geplant und kümmert sich auch federführend um die Ausführung in den nächsten drei Jahren. Der erste Bauabschnitt, der mit dem heutigen Spatenstich startet, kostet rund 800.000 Euro und soll im Juli abgeschlossen sein. 

Im ersten Bauabschnitt werden die kleinen Tümpel zu einer großzügigen Teichanlage mit Insel und abgesenktem Bereich, an dem auch die Rollstuhlfahrer die Teichbewohner erleben können. Es grenzen eine neue Moorfläche und die Feuchtwiesenbereiche an, die über einen Knüppelpfad erschlossen werden. Von dem Vogelhide aus können geschützt die Tierarten in dem Bereich beobachtet werden. Entlang des Obstbaumweges entstehen neue Flächen, die sich selbst überlassen werden sollen und man erreicht von hier aus die neuen Schafweiden im Bereich des alten Schulgartens.

Vier Bauabschnitte bis 2024

Insgesamt wird in vier Bauabschnitten bis 2024 das 7ha große Außengelände zu einem repräsentativen Erlebnisort umgebaut, der auch die bestehenden Einrichtungen wie Lehmofenküche, Außenwerkstatt, Tast-/Fühl- und Duftgarten, Spiel- und Festwiese mit barrierearmen Spielgerät beinhaltet. Die Festwiese wird begradigt und bekommt einen Steingarten.

Themenbereiche wie Igel, Bienen und Fledermäuse und der anschließende Räuber- und Märchenwald werden neu erschlossen und aufgewertet. Aus der Schafweide wird die neue Fläche für gärtnerischen Arbeiten mit Schulgarten, Ackerlehrpfad und Urban gardening. Vom Weidendom aus kann ein Großteil des Geländes überblickt werden. Im Bereich des alten Sinnesgartens entstehen die „Wuppitz“-Höhlen, ähnlich denen der Hobbits aus dem Auenland. Angegliedert sind hier die Themen Heilkräuter- und Gewürzgarten, Bauerngarten, Lehmofen, Giftpflanzen und Apothekergarten. Es werden an zwei Orten im Gelände Trockentoiletten errichtet, so dass die Gruppen kontinuierlicher und länger im Gebiet lernen können. Ergänzt wird das gesamte Gelände durch Hinweistafeln, Kunstobjekte und liebevolle Bepflanzung.

Gesamtsumme für das Projekt: 2,5 Millionen Euro

Von der Gesamtsumme in Höhe von 2.5 Millionen Euro werden 90 Prozent aus dem o. g. Förderprogramm finanziert. Das entspricht 2.250.000 Euro. Die restlichen 10 Prozent – 250.000 Euro zahlt die Stadt Wuppertal. 

Die Station Natur und Umwelt wurde 1984 gegründet. Aus einem Schulgarten entwickelte sich im Laufe von 36 Jahren die heutige größte kommunale Einrichtung für Umweltbildung und Umwelterziehung in Nordrhein-Westfalen mit jährlich über 35.000 Besuchern.

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Bildnachweise

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