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WuppertalPressemeldung – 18.10.2022

Kunst zum Sitzen: Herzogstraße lädt zum Verweilen ein

Zu einer kleinen Pause laden ab sofort fünf neue – goldgerahmte – Bänke in der Herzogstraße ein. In unmittelbarer Nachbarschaft zum neu gestalteten Von der Heydt-Platz schaffen sie jetzt unter lichtem Grün junger Bäume kleine Erholungs-Oasen.

Die – wegen Corona und Lieferengpässen später als ursprünglich geplant – jetzt installierten Bänke gehören zur Verjüngungskur, die in den vergangenen Jahren einen Teil der Elberfelder Innenstadt deutlich verändert haben.

Nachdem zunächst die Seitengassen der Fußgängerzone neu gepflastert worden waren, konnte im vorigen Juli der komplett neu gestaltete Von der Heydt-Platz eingeweiht werden. Der Platz selbst war neun Monate früher fertiggesellt worden als geplant – wegen Corona gab es deutliche weniger Fuß- und Lieferverkehr als gewohnt. Dadurch konnten die Bauarbeiten zügig abgewickelt werden. 

Die Bänke in der Herzogstraße sind jetzt ein weiterer Schritt, um die Arbeiten in diesem Bereich abzuschließen. Anfang kommenden Jahres wird das Projekt dann komplett sein: Dann bekommt auch der Von der Heydt-Platz seine geschwungenen, goldenen Bänke. Ursprünglich war geplant, diese schon in diesem Jahr aufzustellen. Hier kam es wegen Materialengpässen zu Verzögerungen, so dass die Stadt sich entschlossen hat, den Platz zunächst als möglichen Standort für einen Weihnachtsmarkt bank-los zu lassen und die Restarbeiten erst im kommenden Jahr auszuführen. Für den Weihnachtsmarkt entstehen so alternative Flächen, weil die aktuellen Baustellen an der Alten Freiheit dort das vorweihnachtliche Bummeln einschränken.

Die Bänke sind als goldene Kunstwerke gedacht, die Sitzkomfort mit Aufstehhilfe liefern, gleichzeitig aber der Platzfläche einen goldenen Rahmen geben, der den Bogen zu den goldenen Rahmen der Gemälde im Von der Heydt-Museum als Namensgeber des Platzes spannt. Die Bänke selbst haben eine Sitzfläche aus Holz, der Unterbau ist aus schlag- und abriebfesten Blechen. Diese haben Lochungen, durch die abends – gekoppelt an die Straßenbeleuchtung – Licht fällt. Wer genau hinschaut, wird entdecken, dass die Lichtpunkte angeordnet sind, dass sie wie der Blick von Satelliten auf die nachts beleuchtete Erde wirke – die Bänke laden damit nicht nur zum Sitzen, sondern auch zum Entdecken ein.

 

Die Neugestaltung des Platzes und der Herzogstraße war vom Landschaftsarchitekturbüro Trüper, Gondesen und Partner (TGP) aus Lübeck entworfen und geplant worden, das Büro hatte 2017 den dafür ausgelobten Wettbewerb gewonnen. Die Bänke wurden von der Firma Edgar Schmidt aus Wermelskirchen gebaut.

Die Umgestaltung des Platzes und der Herzogstraße hat drei Millionen Euro gekostet und wurde aus Mitteln der Städtebauförderung gefördert. 

Umgesetzt wurde das Projekt von der Stadt mit den Ressorts Städtebau sowie Straßen und Verkehr gemeinsam mit der Firma Benning sowie den Landschaftsarchitekten TGP.

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Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal
  • Stadt Wuppertal

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