Die erste Veranstaltung findet am Dienstag, 31. Oktober, um 16.30 Uhr im Ressort Zuwanderung und Integration in der Friedrich-Engels-Allee 28 statt.
In Wuppertal leben Sinti und Roma – einige von ihnen schon seit Jahrhunderten. Zugleich sind sie immer noch besonders Diskriminierung und Alltagsrassismus ausgesetzt. Dies wird deutlich durch Beratungsanfragen wegen Ungleichbehandlung beispielsweise in Schulen, bei der Wohnungssuche und im Zusammenleben.
Das Ressort Zuwanderung und Integration möchte Gründe und Auswirkungen von Diskriminierung, vor allem aber Lösungsmöglichkeiten für ein Rassismus-freies Zusammenleben aufzeigen.
Vortrag, Diskussion und Publikumsgespräch
Gast der Auftaktveranstaltung ist Dr. Mehmet Daimagüler, der erste Antiziganismus-Beauftragten des Bundes. Daimagüler ist Jurist und setzt sich als Beauftragter seit Mai 2022 gegen Antiziganismus und für das Leben von Sinti und Roma in Deutschland ein.
Zu Beginn der Veranstaltung gibt er einen Einblick in seine Arbeit und nimmt dann an dem Podiumsgespräch mit Arlin Cakal-Rasch, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums Wuppertal, und Almir Krasniqi, vom Verein Roma Musik Talente, teil.
Bei der Podiumsdiskussion und im anschließenden Gespräch mit dem Publikum soll es um die Fragen gehen: Wie empfinden Wuppertaler Sinti und Roma das Zusammenleben? Was funktioniert und wo ist Handlungsbedarf? Was muss getan werden, um Chancengleichheit zu bewirken? Welche Strategien gibt es auf Bundesebene?