Erst danach kann ein Sanierungsplan erstellt werden. Der Abriss der Unterdecke aus einem Rabitzgitter als Putzträger und dem darauf befindlichen Putzmörtel wird eine Weile dauern, denn die Turnhalle ist von Wohnbebauung umgeben und kann nur durch einen schmalen Tordurchgang erreicht werden. Die erwarteten etwa 28 Kubikmeter Abbruchmaterial müssen daher Kubikmeter für Kubikmeter mit einem kleinen Anhänger abgefahren werden. Das Abbruchunternehmen hat dafür drei Wochen eingeplant.
Gerüst wird aufgestellt
Erst dann können die Zimmerleute an die Reparatur der vom Statiker benannten Auflagepunkte der Dachkonstruktion gehen, bevor schließlich eine neue Unterdecke montiert wird. Parallel wird ein Gerüst erstellt werden müssen, um von außen die Ursache des Schadens beheben zu können. Nässe war eingedrungen, weil Pflanzenbewuchs von den Nachbargebäuden Teile der Dachfläche beschädigt hatte. Da nur die Turnhalle dem Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal (GMW) gehört, erfordert die Aufstellung des Gerüsts eine enge Abstimmung mit dem Eigentümer der umgebenden Wohnhäuser.
Susanne Thiel, zuständige Produktmanagerin beim GMW, kann noch nicht sagen, wann die seit Ende Januar gesperrte Turnhalle wieder freigegeben werden kann: „Das hängt von den weiteren Untersuchungen des Statikers ab.“ Von der Sperrung betroffen ist zum einen der Sportunterricht der Grundschulen Hombüchel und Markomannenstraße sowie der Zweigstelle der Hauptschule Emilienstraße an der Gertrudenstraße. Hauptnutzer unter den Vereinen ist der Elberfelder Turnerbund.