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Europa hat den Umgang mit den Informationen der öffentlichen Hand mit mehreren EU-Richtlinien revolutioniert und setzt dabei auf das Internet: hier sollen bis auf wenige Ausnahmen alle Informationen für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Seit Mitte der 2000er Jahre wurde daher vor allem auf Grundlage der INSPIRE-Richtlinie und den Geodatenzugangsgesetzen des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen eine umfangreiche Geodateninfrastruktur geschaffen. Kernelement dabei sind standardisierte Kartendienste, die über Schnittstellen dezentral gespeicherte Geodaten visualisieren, insbesondere über sogenannte WMS-Dienste („Web Map Service“).
Auch die Stadt Wuppertal hat diese Anforderungen umgesetzt und zunächst mit dem Wuppertaler Umwelt- und Geodatenportal einen umfangreichen Kartenatlas bereitgestellt. Diese Kartenanwendung war aber nicht die einzige Möglichkeit, die veröffentlichten WMS-Dienste zu betrachten: die Grundidee einer Geodateninfrastruktur ist, dass die Kartendienste durch ihre normierte Ausgestaltung auch in fremde Anwendungen und Geoinformationssysteme eingebunden und so anbieterunabhängig genutzt werden können.