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WuppertalPressemeldung – 30.12.2021

Das Grußwort des Oberbürgermeisters zum Jahreswechsel: "Ein Plädoyer für Vertrauen in die Gestaltungskraft unserer Stadt"

Oberbürgermeister Uwe Schneidewind wendet sich in einem Neujahrs-Grußwort an alle Bürgerinnen und Bürger Wuppertals. Das Grußwort steht unter der Überschrift: "2022 - ein Jahr des Aufbruchs für Wuppertal? Ein Blick auf 2022 und ein Plädoyer für Vertrauen in die Gestaltungskraft unserer Stadt". Der Wortlaut:

2021 war in vielerlei Hinsicht ein „Krisenjahr“. Corona und die Flutkatastrophe prägten das Bild des abgelaufenen Jahres. Und im ersten Moment verspricht der Jahresstart 2022 wenig Veränderung: Wir laufen auf die fünfte Corona-Welle zu – diesmal verursacht durch die Omikron-Variante. Und wir schauen mit Sorge darauf, ob Impfgeschwindigkeit und Kontaktbeschränkungen mit der Dynamik des Virus Schritt halten und wir von weiteren massiven Einschränkungen des öffentlichen Lebens absehen können.

Zum letzten Jahreswechsel hatten wir gemeinsam die große Hoffnung, dass durch den Impfstoff und die anlaufende Impfkampagne das Virus eingedämmt werden könnte und uns eine Rückkehr zur Normalität vergönnt sein würde. Zum jetzigen Jahreswechsel wissen wir, dass es vermutlich darum gehen wird, eine neue Normalität mit dem Virus und seinen Varianten zu gestalten. Es ist wichtig, dass wir uns von der Corona-Pandemie nicht gefangen nehmen lassen.


Optimistischer Blick auf das Jahr 2022

Und darum lohnt sich ein zweiter optimistischer Blick auf dieses Jahr 2022: Die neue Bundesregierung hat sich ein umfassendes Aufbruchsprogramm für unser Land verordnet: bei Klimaschutz, Digitalisierung, Entbürokratisierung und der Stärkung einer offenen Gesellschaft. Und bei all diesen brennenden Fragen ist es Zeit, dass konsequent gehandelt wird.

Wuppertal als Teil eines bundesweiten Aufbruchs

Deutschland ist im Aufbruch und Umbruch, und die Frage für Wuppertal wird sein, ob wir als Stadt mit dabei sind. Darum ist es für Wuppertal so wichtig, mit der richtigen Haltung in dieses Jahr 2022 zu starten.

Wir sollten den Mut (in) unserer Stadt stärken, wir sollten das Selbstbewusstsein entwickeln, trotz schwieriger Randbedingungen Impulsgeber sein zu können. Wir sollten einen klaren Blick dafür entwickeln, welche Rolle die Stadt in den sich abzeichnenden Veränderungen spielen kann.

Lassen Sie uns Teil des bundesweiten Aufbruchs sein!

Die Voraussetzungen in Wuppertal im Jahr 2022 stehen dafür gut. In der Stadt treffen wir in den kommenden Monaten wichtige Grundsatzentscheidungen: Der Rat wird den Doppelhaushalt 2022/23 verabschieden und wird damit sowohl kurz- als auch mittelfristig die Weichen bei Ausgaben und Investitionen in Wuppertal stellen. In den kommenden Monaten entscheidet sich sowohl bei der BUGA-Gesellschaft als auch in der öffentlichen Debatte, ob Wuppertal Austragungsort der Bundesgartenschau 2031 wird.

Dazu kommen mehre Jubiläen und Highlights, die Wuppertal 2022 auch weit über die Stadt hinaus leuchten lassen: der 200-jährige Geburtstag der Sparkasse Wuppertal, der 50-jährige Geburtstag der Bergischen Universität, der Solar Decathlon (SDE) im Juni und eine große Circular Valley Conference im September des Jahres.

All das können Bausteine eines Aufbruchs sein. Um diesen Aufbruch zu ermöglichen, braucht es eine Perspektive, die an Wuppertal und seine Möglichkeiten glaubt. Die sich tragen lässt von den vielen Orten des Gelingens und sich nicht immer wieder von schwierigen Randbedingungen und punktuellem Scheitern herunterziehen lässt.

Kultur des gemeinsamen Handelns

Es braucht aber insbesondere eine Kultur des gemeinsamen Handelns. Denn die Potenziale Wuppertals werden sich – wie auch in der Vergangenheit – nur im engen Zusammenspiel von Stadtgesellschaft, Unternehmen, Politik und Verwaltung mobilisieren lassen.

Für eine solche politische Kultur möchte ich werben. Lassen Sie uns das konstruktive Miteinander stärken! Lassen Sie uns die fehlenden klaren Mehrheitsverhältnisse im Rat als Chance für die Suche nach den für Wuppertal besten Lösungen nutzen!

Dazu möchte ich auch als Oberbürgermeister im kommenden Jahr beitragen:

  • Durch das aktive Einbringen von Aufbruchsthemen, damit Politik und Stadtgesellschaft dazu Position beziehen können.
  • Durch den politischen Brückenbau nach Berlin und Düsseldorf und zu überregionalen Partnern, um Zukunftsthemen im überregionalen Schulterschluss für Wuppertal voranzubringen.
  • Durch eine Stärkung der Transformateure und Transformationsnetzwerke, die wir heute schon in der Stadt haben.

Lassen Sie uns 2022 zu einem Jahr des Aufbruchs für Wuppertal machen!

Kompass für den Wuppertaler Aufbruch

Das Jahr bietet alle Gelegenheiten dafür. Vier Schlüsselereignisse des Jahres 2022 stehen insbesondere für diese Chance. Sie können den Kompass für den Wuppertaler Aufbruch im kommenden Jahr bilden und Akzente weit über Wuppertal hinaus senden.

Sie sind Ausdruck der Kraft Wuppertals gestern, heute und morgen:

  • das 200-Jahres-Jubiläum der Sparkasse Wuppertal und die ungebrochene Bedeutung von gemeinwohlorientiertem Wirtschaften,
  • das 50 Jahres-Jubiläum der Bergischen Universität und die unveränderte Relevanz einer gesellschaftsorientierten Wissenschaft,
  • der Solar Decathlon Europe als Ausdruck der globalen Akzentgeberfunktion Wuppertals für die Gestaltung klimagerechter Städte
  • die Circular Valley Conference als Ausdruck einer Standortpolitik, die auf die Vernetzung und die Themen des 21. Jahrhunderts setzt.

Für ein kraftvolles Wuppertal!

Lassen Sie uns 2022 zu einem Jahr machen, in dem Wuppertal beweist, was es kann. Ein Jahr in dem Wuppertal Akzente setzt und sich neu erfindet. Zu einem Jahr, in dem ganz viele Menschen für ein kraftvolles Wuppertal zusammenstehen!

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in das neue Jahr!

Gemeinwohl-orientiertes Wirtschaften gestern und heute – das 200-Jahresjubiläum der Sparkasse

Gesellschaftsorientierte Wissenschaft und der Mut zum Experiment – 50 Jahre Bergische Universität

Klimagerechte Städte – der Solar Decathlon Europe

Nachhaltiges Wirtschaften aus Wuppertal – die Circular Valley Conference

Die BUGA als Dach für die Zukunftsgestaltung der 2020er-Jahre

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stefanie vom Stein, Stadt Wuppertal
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  • © Stadt Wuppertal | Medienzentrum
  • Stadt Wuppertal
  • Wolf Sondermann

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