Was wird gemacht?
Die Sanierung der Unterseite der Brücke umfasst:
- Montage eines dauerhaften Laufsteges an beiden Widerlagerwänden
- Entfernen von Korrosionsschäden an der unterseitigen Stahlkonstruktion
- Verstärkungsbleche einbauen
- Neubeschichtung der Stahlkonstruktion
- Betoninstandsetzung
Welche Einschränkungen gibt es?
- Sperrung der nördlichen Fahrspur Richtung Döppersberg und Verschwenkung der übrigen 2 Fahrspuren
- Bembergstraße wird von der Hofaue aus zur Sackgasse
- Entfall von Parkplätzen in der Bembergstraße
- Fußgänger können die Brücke und die Bembergstraße weiterhin queren
Wie lange dauert das?
- ca. 6 Monate ab März 2022
Wieviel kostet die Maßnahme?
- Gesamtkosten: etwa 850.000 €
Detailinformationen
Der 1. Teilabschnittes zur Sanierung der Unterseite der Bembergbrücke beginnt am 28.02.2022
Nach der Abdichtung des Brückenbauwerks, der Sanierung der Randbereiche und der Wandkopfsanierung der Stützwand gegenüber dem Cinemaxx-Platz einschließlich der Erneuerung der Geländer in den Jahren 2017 bis 2019 wird jetzt mit der Sanierung der Unterseite begonnen.
Hierfür wird an beiden Widerlagerwänden unterseitig zunächst ein dauerhafter Laufsteg angebracht. Für diesen Laufsteg war ein Genehmigungsverfahren erforderlich. Die Genehmigung liegt seit Mai 2021 vor. Danach wurde die Maßnahme öffentlich ausgeschrieben und der Auftrag im September 2021 an eine Arbeitsgemeinschaft vergeben. Nach Erstellung der Ausführungsplanung und der Fertigung der Konstruktion im Werk, wird ab dem 28.02.2022 die Montage beginnen.
Damit die Brücke, an der zur Durchführung der unterseitigen Arbeiten ein Hängegerüst befestigt wird, nicht durch den Verkehr zusätzlich belastet wird, muss die nördlichste dritte Spur in Richtung Döppersberg gesperrt werden. Die von W-Barmen kommenden 2 Fahrpuren werden dann am Beginn der 3. Fahrspur verschwenkt. Die dritte Fahrspur steht dann nordwestlich des Brückenbauwerks wieder zur Verfügung. Ferner wird die Bembergstraße zur Sackgasse, damit im Bereich der Ausfahrt auf die B7 Arbeiten an der Brückenübergangskonstruktion ausgeführt werden können. Auf etwa 20m Länge werden hier die Parkplätze vor dem Restaurant entfallen, damit eingefahrene oder auf den Restflächen parkende Fahrzeuge wenden können.
Für Fußgänger wird der Übergang über die Brücke eingeengt, die Querung der Brücke und der Bembergstraße bleiben aber weiterhin möglich.
In dem dann abgesperrten Bereich befinden sich die Entwässerungseinläufe der Brücke. Undichtigkeiten haben an der unterseitigen Stahlkonstruktion vor der oberseitigen Abdichtung des Bauwerks zu Korrosionsschäden und zu Betonausbrüchen an der Fahrbahnplatte geführt. Diese Korrosionsschäden werden durch Entfernen der Altbeschichtung, dem Einbau von Verstärkungsblechen und durch eine Neubeschichtung instandgesetzt. Die Betonausbrüche werden ausgebessert.
Das Treibgut vom Hochwasser im Sommer 2021 wurde im November 2021 weitestgehend entfernt.
Da die vorhandenen Beschichtungsstoffe bleihaltig sind, müssen spezielle Schutzvorkehrungen für die Arbeiter und die Umwelt getroffen werden. Entsprechende Container werden hierfür auf dem Kinovorplatz aufgestellt in denen die Arbeitskleidung gewechselt werden kann. Die entstehenden Sandstrahlrückstände werden abgesaugt und anschließend entsorgt.
Für die Arbeiten ist eine Bauzeit von März bis September 2022 vorgesehen. Die Gesamtkosten betragen ca. 850.000 €. Nach der Sanierung dieses 1. Teilabschnittes folgen weitere Bauabschnitte, die sich aber noch in der Planung befinden.
Kontakt
Ort
Herr Frank Potempa
Projektleiter/in
Raum C-267
Johannes-Rau-Platz 1
42275 Wuppertal