Bei der praxisintegrierten Ausbildung handelt es sich, im Gegensatz zur klassischen Kinderpflegeausbildung, um eine duale Ausbildung. Das heißt, dass der Einsatz in der Praxis vom ersten Jahr an kontinuierlich erfolgt. Das bedeutet für Dich, dass Du von Beginn Deiner Ausbildung in einem Arbeitsverhältnis beschäftigt bist und den Schutz eines Arbeitnehmers genießt.

Deine praktische Ausbildung absolvierst Du in einer unserer fast 70 städtischen Tageseinrichtungen für Kinder. Durch die große Anzahl unserer Einrichtungen gibt es vielfältige Möglichkeiten des Einsatzes, von 2-gruppig bis 7-gruppig, verschiedene pädagogische Konzepte oder unterschiedliche Altersstrukturen. Beim Ausbildungsstart wirst Du einer städtischen Tageseinrichtung zugeteilt, wobei wir uns natürlich bemühen Deine persönlichen Belange, wie Wohnort und Anfahrt, Wünsche zur Altersstruktur der Kinder oder Ähnlichem zu berücksichtigen.

Während der praktischen Ausbildung finden regelmäßige Lehrbesuche statt, bei denen Du Anleitung und Beratung durch die Schule erhältst, denn Praxis und Theorie sind bei der praxisintegrierten Kinderpflegeausbildung eng verzahnt.

Die Verantwortung für die Verteilung des Unterrichts liegt bei der Berufsfachschule. Bitte informiere Dich auf der Homepage über das von der Schule angewendete Unterrichtsmodell.

In der Regel findet der Unterricht in der Schule an drei Tagen in der Woche ganztägig statt. Im zweiten Ausbildungsjahr besuchst Du an zwei Tagen in der Woche die Schule.

Die restlichen zwei/drei Tage verbringst Du im Rahmen Deiner praktischen Ausbildung in Deiner Kindertageseinrichtung.

Zum Abschluss der Ausbildung legst Du eine schriftliche Prüfung bestehend aus zwei Facharbeiten und ggf. eine mündliche Prüfung ab. Du hast außerdem die Möglichkeit die Fachoberschulreife, ggf. mit Qualifikation, zu erwerben. Eine abgeschlossene Kinderpflegeausbildung kann in Kombination mit der Fachoberschulreife eine Möglichkeit darstellen, im Anschluss daran eine Ausbildung zur/zum Erzieher*in aufzunehmen.