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WuppertalPressemeldung – 10.08.2020

„Engels neu denken“: Einladung zur kri­tischen Auseinandersetzung mit einem Querdenker

Am 13. August 2020 startet die Dialogreihe „Engels neu denken“ mit insgesamt sechs Veranstaltungen an unterschiedlichen Orten der Stadt. In dieser Reihe steht Friedrich Engels als Denker im Mittelpunkt, ohne allerdings die praktischen Konsequenzen seines Denkens zu vernachlässigen.

In den kostenfreien Veranstaltungen wird ein Bogen geschlagen von seinen philosophischen, historischen und politischen Arbeiten zu aktuellen Fragen, die uns heute bewegen:

"Technikentwicklung und die Dialektik der Natur" (Öffnet in einem neuen Tab)
Donnerstag, 13. August 2020, 19.00 bis 21.00 Uhr in der City-Kirche Elberfeld (Kirchplatz 2, 42103 Wuppertal)
Begrüßung: Andreas Mucke, Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal 
Impulse: Prof. Dr. Lutz Becker (Köln/Solingen), Prof. Dr. Lars Hochmann (Bernkastel-Kues/Hamburg) und Prof. Dr. Uta von Winterfeld (Kassel, Wuppertal). Themen: Fortschrittsverständnis und Naturbeherrschung bei Engels, Ambivalenz des technischen Fortschritts heute, Umgang mit Risiken. Moderation: Rainer Lucas; anschließende Diskussion mit dem Publikum.
Freiticket für diese Veranstaltung muss vorab online bei Wuppertal Live (Öffnet in einem neuen Tab) gebucht werden.

"Materialismus, Idealismus und Moral heute" (Öffnet in einem neuen Tab)
Donnerstag, 20. August 2020, 19.00 bis 21.00 Uhr in der City-Kirche Elberfeld (Kirchplatz 2, 42103 Wuppertal)
Mit welchen weltanschaulichen und geistigen Orientierungen können wir versuchen, die ungelöste soziale Frage zu bewältigen? Darüber diskutieren Dr. Eva Bockenheimer (Köln), Prof. Dr. Martin Büscher (Bethel/Wup-pertal) und Ulrich Klan (Wuppertal). Moderation: Prof. Dr. Reinhard Pfriem; anschließende Diskussion mit dem Publikum.
Freiticket
für diese Veranstaltung muss vorab online bei Wuppertal Live (Öffnet in einem neuen Tab) gebucht werden.

"Geschlechterverhältnisse, Arbeits- und Lebensformen" (Öffnet in einem neuen Tab)
Dienstag, 25. August 2020, 19.00 bis 21.00 Uhr in der City-Kirche Elberfeld (Kirchplatz 2, 42103 Wuppertal)
Impulse von Dr. Gisela Notz (Berlin) und Dr. Beate Friedrich (Lüneburg, angefragt). Moderation: Prof. Uta von Winterfeld (Wuppertal); anschließende Diskussion über die historischen Bezüge und aktuelle Fragestellungen mit dem Publikum.
Freiticket für diese Veranstaltung muss vorab online bei Wuppertal Live (Öffnet in einem neuen Tab) gebucht werden.

„Engels in Oberbarmen“ – Wohnen, Leben, Arbeiten heute, Alltagsexpert*innen berichten (Öffnet in einem neuen Tab) 
Dienstag, 22. September 2020, 19.00 bis 21.00 Uhr in der Färberei (Peter-Hansen-Platz 1, 42275 Wuppertal) 
Eindrucksvoll beschreibt Friedrich Engels die schlechten Arbeits- und Lebensverhältnisse im englischen Manchester. Wenn er heute nach Oberbarmen käme, hätte er wieder viel zu tun. An diesem Abend wird Engels von Roland Brus und seinem Team aus der Geschichte in die Stadt von heute geholt. Wie geht Wohnen, Leben, Arbeiten (und nicht Arbeiten) heute in Wuppertal? Alltagsexpert*innen berichten, lesen, erzählen. Zudem gibt es von Hans-Dieter Westhoff („Die zwei Gesichter der Arbeit“) eine Einführung in das Denken von Friedrich Engels. Bei dieser Veranstaltung handelt es sich um eine Kooperation von Mobiler Oase Oberbarmen, Färberei, Agentur für besondere Maßnahmen und „Die Wüste lebt!" unter der künstlerischen Leitung von Roland Brus und Hans Neubauer.  
Freiticket für diese Veranstaltung muss vorab online bei Wuppertal Live (Öffnet in einem neuen Tab) gebucht werden.

"Unternehmertum und gemeinschaftsorientiertes Wirtschaften" (Öffnet in einem neuen Tab)
Mittwoch, 7. Oktober 2020, 19.00 bis 21.00 Uhr im Knipex-Forum (Zum Krusen, 42349 Wuppertal)
Zunehmende soziale Verwerfungen und ökologische Zerstörungen fordern mehr gesellschaftliche Verantwortung. Dr. Burghard Flieger (Freiburg), Prof. Dr. Reinhard Pfriem (Essen-Kettwig) und Ralf Putsch (Geschäftsführer der Firma Knipex, Wuppertal) fragen sich: Wie sieht die Zukunft des Unternehmertums aus? Moderation: Prof. Dr. Lutz Becker; anschließende Diskussion mit dem Publikum.
Freiticket für diese Veranstaltung kann demnächst online bei Wuppertal Live (Öffnet in einem neuen Tab) gebucht werden.

"Kapitalismus, Globalisierung und nachhaltige Entwicklung" (Öffnet in einem neuen Tab)
Donnerstag, 29. Oktober 2020, 19.00 bis 21.00 Uhr in der City-Kirche Elberfeld (Kirchplatz 2, 42103 Wuppertal)
Die Referenten Prof. Dr. Michael Krätke (Amsterdam) und Prof. Dr. Peter Hennicke (Wuppertal) knüpfen an Engels‘ Analysen des Kapitalismus und dessen Gesellschaftskritik an und diskutieren Perspektiven des gesellschaftlichen Wandels. Moderation: Prof. Dr. Reinhard Pfriem; anschließende Diskussion mit dem Publikum.
Freiticket für diese Veranstaltung muss vorab online bei Wuppertal Live (Öffnet in einem neuen Tab) gebucht werden.

Die Reihe „Engels neu denken“ wird von Andreas Mucke, Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal, eröffnet. In den sechs Veranstaltungen wird es lebendig zugehen. Denn die eingeladenen Referent*innen aus dem ganzen Bundesgebiet und aus den Niederlanden haben durchaus unterschiedliche Zugänge und Ansichten, wie mit der geistigen Hinterlassenschaft des Friedrich Engels‘ umzugehen ist. Die Veranstalter hoffen daher trotz eingeschränkter Publikumsbeteiligung auf lebendige und anregende Diskussionen.

Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie und den damit verbundenen Hygieneschutzmaßnahmen ist für alle Termine eine vorherige Anmeldung zu den kostenfreien Veranstaltungen über das Ticketsystem Wuppertal Live (Vorverkaufsstellen oder online (Öffnet in einem neuen Tab)) erforderlich.

Veranstalter der Reihe „Engels neu denken“ sind: Das Historische Zentrum Wuppertal (HZW) und dessen Förderverein, in Kooperation mit den Herausgebern des Buches „Arbeiten am Widerspruch - Friedrich Engels zum 200. Geburtstag“ – Rainer Lucas, Prof. Dr. Reinhard Pfriem und Hans-Dieter Westhoff – sowie die CityKirche Elberfeld. Bei „Engels neu denken“ handelt es sich um eine Begleitveranstaltung zur Sonderausstellung „Friedrich Engels – ein Gespenst geht um in Europa“. Die Veranstaltungsreihe wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

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